Alter Glanz an der Auerstraße |
Die Stadtmitte ist mehr als Schloßstraße, Leineweberstraße und die Hochhäuser am Hans-Böckler-Platz. Herbert Rauke und Petra Schön wohnen in der Innenstadt. Stehen als eherenamtliche Mülheimer Lotsen vor allem Senioren ials Wehweise mit Rat und Tat zur Seite, wenn es zum Beispiel um Fragen zur Stadtverwaltung, zu Sozialleistungen oder um die Bereiche Wohnen, Gesundheit, Pflege und alltagsunterstützende Dienstleistungen geht. Erreichbar sind die ehrenamtlichen Lotsen über das Sozialamt unter der Rufnummer 455 35 44. Das gilt auch für Ranghild Geck (Rufnummer: 455 50 07), die als Seniorenwohnberaterin beim Sozialamt für die Stadtmitte zuständig ist. Rund 6300 von 20.100 Bewohnern der Stadtmitte sind über 60. Ein Viertel. der Bewohner hat eine Zuwanderungsgeschichte. Rauke und schön empfinden ihren Stadtteil oft als „blass, leer und wenig attraktiv.“
Kunst am Bau an der Zunftmeisterstraße |
„Wenn sich Menschen heute in der Stadtmitte treffen, dann vor allem im Forum“, berichtet Geck. Seit der Tengelmann-Markt an der Ecke Leineweberstraße geschlossen hat, kann man nur noch im Forum Supermärkte für den täglichen Bedarf finden. Auch der marode Zustand der Gehwegplatten und rücksichtslose Rad-Raser regen nicht nur Anwohner an der Schloß- und Leineweberstraße auf.“Gastronomie allein macht es nicht und man sollte nicht alles vom ehemaligen Kaufhof-Gebäude abhängig machen“, wünscht sich die an der Unteren Schloßstraße ansässige Zei9tungshändlerin
Dorothea Schaaf einen ausgewogeneren und attraktiven Brachenmix für die Innenstadt. Schaaf kann sich noch gut an die 70er und 80er Jahre erinnern, als die Stadtmitte mit ihren abwechslungsreichen Einkaufsmöglichkeiten und gastronomischen Treffpunkt Menschen aus der gesamten Region anzog. Auch die Verkhrsführung und die Ampelschaltung an der Innenstadt-Kreuzung ärgern nicht nur City-Bewohner.
Dieser Text erschien am 15. September 2015 in der Neuen Ruhr Zeitung
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