Donnerstag, 13. Mai 2010

Benefizkonzert der Marinekameradschaft hat ein finanzielles Nachspiel für den Nachwuchs


Musik verbindet, im Zweifel auch die Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen. So war das auch mit dem Benefizkonzert, das die Mülheimer Marinekameradschaft und Musiker der Bundeswehr am 12. März in der Stadthalle gaben.Die 850 Musikfreunde, die sich vom Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr mit einem bunten Potpourri unterhalten ließen, taten sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern auch Kindern in Mülheim und Afghanistan. Mit dem Kauf ihrer Konzertkarte leisteten sie einen Beitrag zum Konzerterlös von 6000 Euro.


Diesen Betrag, den der Vorsitzende der Marinekameradschaft, Werner Gerbener, gestern übergab, dürfen sich jetzt der Mülheimer Elternverein Stöpsel und der Sozialverein Lachen helfen teilen. Der Elternverein Stöpsel betreibt an der Tilsiter Straße in Holthausen und an der Howadtstraße in Styrum Kindertagesstätten und betreut Ganztagsgruppen an der Hölterschule. "Wir sind extrem froh über diese Unterstützung", bekennt Vereinsvorstand Natalie Fiebig. Durch einen wetterbedingten Wasserschaden waren 2009 in der Kindertagsstätte an der Tilsiter Straße Möbel zerstört worden, die jetzt ersetzt werden können.Der Verein Lachen helfen, der ebenfalls 3000 Euro in Empfang nehmen durfte, wird von Soldaten der Bundeswehr und Bundespolizisten getragen, die sich in Afghanistan für den Bau von Kindergärten und Schulen engagieren.


Nachdem die bisher elf Benefizkonzerte der Marinekameradschaft mehr als 70?000 Euro für verschiedene soziale Projekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen eingespielt haben, wird es am 26. März 2011 im Theatersaal der Stadthalle ein Wiederhören mit dem Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr geben.


Dieser Text erschien am 12. Mai in der NRZ

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