Gestern abend wurde aus dem 39-jährigen Geschäftsführer der Firma Top-Team Gerüstbau, Markus Uferkamp, Prinz Markus I. Denn Gegen 20.30 Uhr wurde er in der Stadthalle zum närrischen Regenten proklamiert und zeigte mit einem Prinzen-Orden aus Marzipan, dass auch die Narretei durch den Magen geht. In einem Gespräch mit mirbeantwortete der vom Hauptausschuss Groß-Mülheimer Karneval nominierte und in der KG Blau Weiß aktive Prinz einige Fragen wider den tierischen Ernst.
Wie haben Sie sich auf Ihre Prinzenrolle vorbereitet?
Darauf muss man sich nicht großartig vorbereiten. Man muss nur Humor mitbringen. Und der muss aus dem Herzen kommen. Alles andere wäre schließlich gekünstelt.
Was können Politiker von närrischen Regenten lernen?
Vor allem den Humor und das positive Denken und die damit verbundene Fähigkeit, Menschen zu erfreuen, so dass diese zumindest für einige Stunden ihre Sorgen getrost vergessen können.
Worüber kann sich ein Karnevalsprinz närrisch ärgern?
Wer, wie ich, den entsprechenden Humor mitbringt, der hat in seiner relativ kurzen Amtszeit als Prinz keine Zeit, um sich zu ärgern. Das einzige, was mich in dieser Session wirklich ärgern könnte, wäre Regen am Rosenmontag.
Worauf sind Sie jeck und was kann Sie närrisch freuen?
Vor allem die Möglichkeit, in viele strahlende Augen zu schauen, wenn wir als Tollitäten durch die Säle ziehen. Der Spaß und die Heiterkeit, die man anderen Menschen bereiten kann, ist auch für einen selbst die größte Freude.
Brauchen wir 90 Jahre nach dem Ende der deutschen Monarchie im Karneval noch einen Prinzen?
Na klar brauchen wir den. Denn als Symbolfigur gehört der Prinz zum Karneval wie der Tannenbaum zum Weihnachtsfest. Und das ist auch gut so.
Und so ging die Prinzenproklamation in der Stadthalle über die Bühne:
Das war eine Prinzenproklamation mit Nährwert. Während der soeben inthronisierte Prinz Markus I. auf der Bühne seine ersten Prinzenorden an die Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Karneval verlieh, musste das närrische Fußvolk im Festsaal der Stadthalle nicht darben. Denn auf des Prinzen Geheiß schwärmten Gardedamen der Mülheimer Stadtwache aus, um Prinzenorden aus Marzipan (echt lecker!) zu verteilen.
Zu diesem kulinarischen Nährwert passte auch das Finale mit der neuen Tanzshow der Ruhrgarde a la Card. Mit extravaganten Kostümen und einer flotten, von Christiane Paffendorf einstudierten Choreografie erinnerte sie allerdings eher an den Lido denn an Heim und Herd. Das machte Appetit auf mehr, ebenso wie der beeindruckende Auftritt der 100-köpfigen Gemeinschaftsgarde aller 13 Mülheimer Karnevalsgesellschaften.
Bei so viel Show wollten Prinz Markus und Prinzessin Sandy nicht nachstehen. Mit ihrem vom Schlagersänger und Prinzenschwager Frank Lars kreierten Sessionslied: „Steht auf! Wir feiern jetzt alle Karneval” reihten sie sich in die Riege der singenden Prinzenpaare ein. Bei der Gratulationsrunde nach der Proklamation gab es auf der Bühne denn auch ein Wiedersehen und Wiederhören mit ehemaligen Tollitäten und ihren Prinzenliedern, wie „Ich bin so stolz, der Prinz von Mülheim zu sein” oder: „Helau, helau. Karneval in Mülheim-Ruhr ist Freude, Spaß und Stimmung pur.”
Für Letzteres wollen auch Markus I. und Sandy I. in dieser Session sorgen. Schließlich lautet ihr Motto: „Es schaukelt jetzt mit viel Humor das Narrenschiff durch Mülheim an der Ruhr.” Wie sie den Mölmschen die närrischen Flötentöne beibringen wollen, verrieten die Tollitäten in ihrem närrischen Regierungsprogramm, das Mülheim bis zum Aschermittwoch zur „fröhlich-närrischen Hochburg” machen will und den Jecken verbietet, während einer Karnevalssitzung auf die Uhr zu schauen.
Außerdem sollen die Mülheimer Verkehrsgesellschaft mit freier Fahrt in Bussen und Bahnen und die Geschäftsleute mit der Aufhebung der karnevalsfreien Zonen im Einzelhandel am Rosenmontag und den anderen tollen Tagen dafür sorgen, dass möglichst viele Jecken zum Zug und zum Feiern in die Stadt kommen. Damit der Bazillus Carnevalensis auf fruchtbaren Boden fällt, wollen die Karnevalisten die Baumkübel auf der Schloßstraße mit Narrenbäumen bepflanzen. Zur Vermehrung der Narretei sollen auch rote Pappnasen auf der Rathaus-Baustelle und ein Volkshochschulkurs Wie feiert man richtig Karneval beitragen. Tempo machen wollen die Tollitäten auch bei der Fertigstellung des Ruhrbania-Hafens, in dem sie mit ihrem Narrenschiff spätestens in 97 Tagen vor Anker gehen wollen. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld forderte denn auch umgehend die Prinzenproklamation an, um die Vorgaben der närrischen Regenten zu erfüllen.
Wie haben Sie sich auf Ihre Prinzenrolle vorbereitet?
Darauf muss man sich nicht großartig vorbereiten. Man muss nur Humor mitbringen. Und der muss aus dem Herzen kommen. Alles andere wäre schließlich gekünstelt.
Was können Politiker von närrischen Regenten lernen?
Vor allem den Humor und das positive Denken und die damit verbundene Fähigkeit, Menschen zu erfreuen, so dass diese zumindest für einige Stunden ihre Sorgen getrost vergessen können.
Worüber kann sich ein Karnevalsprinz närrisch ärgern?
Wer, wie ich, den entsprechenden Humor mitbringt, der hat in seiner relativ kurzen Amtszeit als Prinz keine Zeit, um sich zu ärgern. Das einzige, was mich in dieser Session wirklich ärgern könnte, wäre Regen am Rosenmontag.
Worauf sind Sie jeck und was kann Sie närrisch freuen?
Vor allem die Möglichkeit, in viele strahlende Augen zu schauen, wenn wir als Tollitäten durch die Säle ziehen. Der Spaß und die Heiterkeit, die man anderen Menschen bereiten kann, ist auch für einen selbst die größte Freude.
Brauchen wir 90 Jahre nach dem Ende der deutschen Monarchie im Karneval noch einen Prinzen?
Na klar brauchen wir den. Denn als Symbolfigur gehört der Prinz zum Karneval wie der Tannenbaum zum Weihnachtsfest. Und das ist auch gut so.
Und so ging die Prinzenproklamation in der Stadthalle über die Bühne:
Das war eine Prinzenproklamation mit Nährwert. Während der soeben inthronisierte Prinz Markus I. auf der Bühne seine ersten Prinzenorden an die Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Karneval verlieh, musste das närrische Fußvolk im Festsaal der Stadthalle nicht darben. Denn auf des Prinzen Geheiß schwärmten Gardedamen der Mülheimer Stadtwache aus, um Prinzenorden aus Marzipan (echt lecker!) zu verteilen.
Zu diesem kulinarischen Nährwert passte auch das Finale mit der neuen Tanzshow der Ruhrgarde a la Card. Mit extravaganten Kostümen und einer flotten, von Christiane Paffendorf einstudierten Choreografie erinnerte sie allerdings eher an den Lido denn an Heim und Herd. Das machte Appetit auf mehr, ebenso wie der beeindruckende Auftritt der 100-köpfigen Gemeinschaftsgarde aller 13 Mülheimer Karnevalsgesellschaften.
Bei so viel Show wollten Prinz Markus und Prinzessin Sandy nicht nachstehen. Mit ihrem vom Schlagersänger und Prinzenschwager Frank Lars kreierten Sessionslied: „Steht auf! Wir feiern jetzt alle Karneval” reihten sie sich in die Riege der singenden Prinzenpaare ein. Bei der Gratulationsrunde nach der Proklamation gab es auf der Bühne denn auch ein Wiedersehen und Wiederhören mit ehemaligen Tollitäten und ihren Prinzenliedern, wie „Ich bin so stolz, der Prinz von Mülheim zu sein” oder: „Helau, helau. Karneval in Mülheim-Ruhr ist Freude, Spaß und Stimmung pur.”
Für Letzteres wollen auch Markus I. und Sandy I. in dieser Session sorgen. Schließlich lautet ihr Motto: „Es schaukelt jetzt mit viel Humor das Narrenschiff durch Mülheim an der Ruhr.” Wie sie den Mölmschen die närrischen Flötentöne beibringen wollen, verrieten die Tollitäten in ihrem närrischen Regierungsprogramm, das Mülheim bis zum Aschermittwoch zur „fröhlich-närrischen Hochburg” machen will und den Jecken verbietet, während einer Karnevalssitzung auf die Uhr zu schauen.
Außerdem sollen die Mülheimer Verkehrsgesellschaft mit freier Fahrt in Bussen und Bahnen und die Geschäftsleute mit der Aufhebung der karnevalsfreien Zonen im Einzelhandel am Rosenmontag und den anderen tollen Tagen dafür sorgen, dass möglichst viele Jecken zum Zug und zum Feiern in die Stadt kommen. Damit der Bazillus Carnevalensis auf fruchtbaren Boden fällt, wollen die Karnevalisten die Baumkübel auf der Schloßstraße mit Narrenbäumen bepflanzen. Zur Vermehrung der Narretei sollen auch rote Pappnasen auf der Rathaus-Baustelle und ein Volkshochschulkurs Wie feiert man richtig Karneval beitragen. Tempo machen wollen die Tollitäten auch bei der Fertigstellung des Ruhrbania-Hafens, in dem sie mit ihrem Narrenschiff spätestens in 97 Tagen vor Anker gehen wollen. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld forderte denn auch umgehend die Prinzenproklamation an, um die Vorgaben der närrischen Regenten zu erfüllen.
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