Efrohes Fest!“ Das wünschte ein Besucher der Stadtbibliothek gestern den beiden
Mitarbeiterinnen an der Infotheke.
Die Damen von der Infotheke, die von
berufs wegen immer gut informiert sind, schauten sich einen Moment lang staunend
an, als seien sie nicht richtig informiert.
Nach einer Schrecksekunde, in
der das gesprochene Wort begriffen wurde und der Groschen bei dem besagten Herrn
und den beiden Damen gefallen war, mussten alle drei spontan lachen. Kein
Wunder. Bei so vielen Festen rund um den Jahreswechsel kann man schon mal die
Orientierung verlieren.
Schon meine Großmutter spottete: „Zu den größten
Plagen gehört eine ganze Reihe von Festtagen!“
Zu Risiken und
Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Waage oder ihr Nervenkostüm. Nach vielen schönen,
aber auch stressigen Festtagen mit vielen Gästen, unter Umständen aus der
eigenen Familie, mag so mancher festtagsgeschädigter Gastgeber verstehen, was
der rheinische Volkssänger Ludwig Seebus meint, wenn er in einem seiner Schlager
singt. „Verwandte sind auch Menschen. Das muss man doch verstehen. Man freut
sich, wenn sie kommen und ist glücklich, wenn sie wieder gehen.“ In diesem Sinne
wünsche ich Ihnen einen guten Jahresübergang.
Dieser Text erschien am 31. Dezember 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
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