Mein Gott! So schön kann Kirche sein, zumindest, wenn sie, wie am Samstagabend
zum Pfarrkarneval „Firlefanz im Engelkranz“ einlädt.
Kein Firlefanz,
sondern Tanz, Musik und gut gewürzter Wortwitz, der auch vor kirchlichen
Autoritäten keinen Halt machte, machten den frommen Karneval nicht nur fröhlich,
sondern auch ein bisschen frech. So müssen Kirche und Karneval sein, wenn sie
nicht nur von Frohsinn und Froher Botschaft reden, sondern sie auch leben
wollen. Was uns der Pfarrkarneval von St. Engelbert und St. Mariae Rosenkranz
auch für die Zeit nach Aschermittwoch lehrt, ist die Tatsache, dass man nur
gemeinsam stark ist und am weitesten kommt, wenn jede(r), begreift, dass niemand
eine Insel ist, sondern nur als Teil einer Gemeinschaft gut leben kann, in die
sich jede(r) mit seinen Talenten einbringen kann, darf und muss, wenn wir auch
morgen und übermorgen noch etwas zu lachen haben wollen.
Dieser Text erschien am 8. Februar 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
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