Dienstag, 9. Februar 2016

Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran: Die KG Knattsch Gek hält es mit Udo Jürgens

Die Tanzgarde der KG Knattsch Gek
beim Jubiläumsauftritt in der
Stadthalle
"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran!" So sang einst Udo Jürgens. Wenn das stimmt, dann hat die vor 6 mal 11 Jahren gegründete Karnevalsgesellschaft Knattsch Gek noch einiges vor sich. "Wir gehörten immer schon zu den kleinsten, aber auch zu den familiärsten Karnevalsgesellschaften Mülheims", sagt Ex-Prinzessin Annette Stachelhaus, die heute an der Spitze der 1950 gegründeten Karnevalsgesellschaft steht.

Ironie der Geschichte. Die Gesellschaft, die heute von einer Frau geführt und von vielen Frauen und Männern getragen wird, ließ erst 1973 Frauen als Mitglieder zu. Erika Rautenstrauch war die erste Närrin in den Reihen dritt-ältesten Karnevalsgesellschaft Mülheims. Die KG Knattsch Gek ging ursprünglich aus der Heißener Kolpingsfamilie hervor und stellte im Laufe von 66 Jahren zwei Stadtprinzenpaare und ein Kinderprinzenpaar. Von 1951 bis 1996 feierte sie, jeweils am Karnevalssonntag, ihre Prunksitzung.

Ab 1997 wurde diese Veranstaltung dann aber auf den Karnevalssamstag und in die Schulaula an der Bruchstraße verlegt. Dort feierte die Gesellschaft, die zu den Mitgründerinnen des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval gehört, in dieser Session auch ihr Kinder-Karnevals-Fest. Außerdem lud sie zum Jubiläums-Empfang in die Stadthalle. Eine enge Verbindung gibt es auch zum Roten Kreuz. In dessen Bürgertreff feiert die Gesellschaft gut und gerne Senioren-Karneval
Die Tanz-Gardistinnen, die sich donnerstags von 17 bis 19 Uhr zum Training in der Grundschule am Steigerweg treffen, werden auch am kommenden Karnevalssamstag, 6. Februar, ab 11.11 Uhr beim Närrischen Biwak auf dem Synagogenplatz dabei sein.

Dieser Text erschien am 3. Februar 2016 in der Mülheimer Woche und im Mülheimer Lokalkompass

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Menschen bewegen Menschen

  Beim Thema Seelsorge denkt man nicht ans Radfahren. Und "Radfahrern", die nach unten treten, aber nach oben buckeln, ist alles z...