Nicht das Mutter unsportlich wäre. Aber in ihrem Alter hat sie einfach keine
Lust mehr auf Fußball, es sei denn in ihrem Sessel vor dem Fernsehen. Doch
gestern Mittag wäre sie, so wie einige andere betagte Passanten, die mit
Rollator oder am Stock mühsam, aber tapfer und mit Ausdauer ihre Meter in der
Innenstadt machen, beinahe und unfreiwillig zur passiven Beteiligten eines
wilden Straßenfußballspiels geworden. Denn an der Ecke Schloßstraße/Kohlenkamp
machten kleine Kicker ohne Rücksicht auf Rollator, Gehstöcke und Schaufenster
ihr Spiel. Doch Gott sei Dank spielten einige Schutzengel mit, so dass niemand
am Ende vom Platz getragen werden musste.
Dieser Text erschien am 23. Dezember 2015 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Menschen bewegen Menschen
Beim Thema Seelsorge denkt man nicht ans Radfahren. Und "Radfahrern", die nach unten treten, aber nach oben buckeln, ist alles z...
-
Jan Sensky vor seinem Dienswagen Wenn Sie ein altes Möbel- oder Kleidungstück oder auch Geschirr zu Hause stehen haben, die noch gut zu ...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen