Einige Gebäude der Seniorenresidenz an der Dimbeck stammen noch aus Kaisers Zeiten, als hier ein Garnisonslazarett stand. |
Nach dem Ersten Weltkrieg, der 3500 Mülheimer Soldaten das Leben kostete, zog auf dem Grundstück an der Dimbeck 2 bis 6 der 1920 vom Ruhrpastor und Stadtdechanten Konrad Jakobs gegründete Caritas-Verband ein. Aus dem ehemaligen Lazarett wurde das Josefshaus, in dem uneheliche Mütter und ihre Kinder Zuflucht fanden.
1983 wurde das Josefshaus in ein Wohnheim für psychisch kranke Menschen umgewandelt. Außerdem wurden dort eine Tagesstätte sowie eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Erkrankte eingerichtet.
Nachdem die Caritas das Grundstück und die Gebäude ihres Zentrums im Zuge der katholischen Gemeindeumstrukturierung 2006 verkauft hatte und in das ehemalige Gemeindezentrum St. Raphael an der Hingbergstraße ungezogen war, investierte die neue Eigentümerin, die Engelbertus gGmbH, im Jahr 2007 rund 25 Millionen Euro in den Aufbau eines modernen Altenheim-Komplexes mit Pflegeplätzen und betreuten Altenwohnungen. 2012 von der Anderson Holding AG übernommen, gehört der Wohnpark Dimbeck mit seinen 95 Heimplätzen und 51 Alten-Apartments seit 2014 zur Alloheim-Gruppe.
Dieser Text erschien am 21. August 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
Sehr schön! Es erinnert mich ein wenig an die Residenz Josefstadt. Meine Mutter wohnt dort seit drei Jahren und ist sehr zufrieden. Ich finde es ja insgesamt sehr schön, wenn ältere Leute betreut werden und die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Hoffe es würden öfter ältere Gebäude in solche Projekte umgebaut.
AntwortenLöschen