Techniklehrer Thomas Raschczyk unterrichtet an der Realschule Mellinghofer Straße und betreut dort die Zusammenarbeit mit Siemens |
Frage: Wie wird die Projektpartnerschaft konkret gestaltet?
Antwort: 16 Achtklässler arbeiten über acht Wochen in der sogenannten Siemens AG. Jenseits des Unterrichtes, arbeiten sie mittwochs von 15 bis 17 Uhr in der Ausbildungs-Werkstatt von Siemens mit und werden dabei zum Beispiel von Auszubildenden angeleitet. Zuletzt haben die Schüler dort eine Schubkarre gebaut. Außerdem macht der Infobus der Metall- und Elektroindustrie regelmäßig bei uns Station. Hier kann man auch ganz praktisch Berufsfelder aus der Metallindustrie entdecken und ausprobieren.
Frage: Was haben die Schüler davon?
Antwort: Sie bekommen einen frühen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder der Metallindustrie, lernen zum Beispiel die Arbeitsplätze eines Industrie- oder Zerspanungsmechanikers kennen. Entweder sind sie danach begeistert und bewerben sich in der Klasse 9 bei Siemens für ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Oder sie wissen: Das ist nicht meins.
Frage: Was ist der Mehrwert für Siemens?
Antwort: Für Siemens geht es um Nachwuchsförderung, die einem Fachkräftemangel vorbeugen soll. Siemens nutzt die Chance, um Jugendlichen und ihren Eltern zu zeigen, dass eine technische Berufsausbildung und eine entsprechende Karriere auch ohne Abitur möglich ist.
Dieser Text erschien am 1. März 2016 in NRZ und WAZ
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