Die alte Linie 108 im Jahre 1983 Foto: Walter Neuhoff |
Zur Eröffnung des damals neuen, 90 Meter langen, U-Bahnhofes Aktienstraße kam eigens der damalige NRW-Verkehrs- und Wirtschaftsminister Raimund Jochimsen nach Mülheim. Neben der modernen Straßenbahn fuhr auch eine Oldtimer-Bahn aus dem Baujahr 1928 über die neue Teilstrecke. Für die Fahrgäste, die auch über die 22 Meter lange Rolltreppe im U-Bahnhof Aktienstraße staunten, gab es damals zur Feier des Tages freie Fahrt und eine heiße Suppe. Die 1,9 Kilometer lange Strecke zwischen Hauptbahnhof und Buchenberg bildete den nördlichen Zweig des Stadtbahnnetzes, dessen Bau am Anfang der 70er Jahre mit dem Bau der heutigen U-18-Strecke zwischen Essen und Mülheim begonnen hatte. Allein bis Mitte der 80er Jahre förderte das Land den Mülheimer Stadtbahnbau mit rund 350 Millionen Mark. Die entsprechenden Planungs- und Abrechnungsunterlagen füllten damals bereits 2500 Aktenordner. 1998 sollte der Mülheimer Stadtbahnbau mit der Eröffnung des Ruhrtunnels vollendet werden.
Dieser Text em 20. März 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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