Alexander Drehmann |
Negativ, die Alterspyramide sieht nicht gut aus. Die Mitglieder werden immer älter, mit zu wenig Nachwuchs.
Was sehen Sie als die größte Herausforderung an?
Die Sicherheitssituation und der wachsende Antisemitismus, die Betreuung ältere Gemeindemitglieder,die Bindung an die Gemeinde sind mit Abstand die wichtigsten Herausforderungen
Gibt es auch in der jüdischen Gemeinde einen Trend zur Säkularisierung und welchen Beitrag kann und will die Gemeinde für die künftige Stadtgesellschaft leisten?
Hinsichtlich der Säkularisierungstendenzen, die man in unserer Gesellschaft beobachten kann, sind wir mit anderen Kirchen vergleichbar. Wir können als jüdische Gemeinde unsere Stadtgesellschaft, die immer multikultureller wird, zum Beispiel mit für Menschen aller Religionen offenen Kultur- und Vortragsveranstaltungen bereichern. Solche Veranstaltungen zeigen, dass alle Religionen voneinander lernen können
Dieser Text erschien am 14. Mai 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen