Beate Reese (links) und Barbara Thönnes |
Um damit auch finanziell über die Runden zu kommen, musste sie neben ihrer Mitarbeit im Mülheimer Kunstmuseum auch Projektaufträge im Märkischen Museum Witten und im Bottroper Quadrat annehmen. Jetzt konnte Reese sie mit einem Zwei-Jahres-Vertrag fester an ihr Haus binden. Und die Museumsdirektorin lässt keinen Zweifel daran, dass sie darauf hofft, das aus der befristeten eine unbefristete Stelle werden kann.
Junge Kunst-Experten
Was Barbara Thönnes geleistet hat, zeigten am Mittwochnachmittag von ihr ausgebildete Schüler, die als junge Kunstexperten Besucher der Museumsreihe "Kunst & Kaffee" am kommenden Mittwochnachmittag durch die (noch bis zum 8. Mai in der Alten Post zu sehende) German-Popart-Ausstellung "I like Fortschritt" führten und bei dieser Gelegenheit auch selbst geschaffene Pop-Art-Kunstwerke präsentierten.Bemerkenswert sind auch die unter ihrer Projektleitung und mit finanzieller Hilfe des Bundesbildungsministeriums und des Deutschen Museumsbundes von Kindern und Jugendlichen geschaffenen Video-Portraits der Museen Alte Post und Camera Obscura. Sie kann man sich auf der städtischen Internetseite www.muelheim-ruhr.de anschauen.
Dass unter den 23.000 Museumsbesuchern 2015 rund 5000 Kinder und Jugendliche waren, die sich an pädagogischen Angeboten der Alten Post beteiligten, sieht Reese maßgeblich auch als Verdienst ihrer Museumspädagogin an. Obwohl Thönnes aktuell an einem spielerischen Kunstworkshop für Unter-Drei-Jährige arbeitet, der den Eltern einen ruhigen Museums erlauben soll, bietet das Kunstmuseum der Stadt auch Workschops für Erwachsene an.
Das dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnete und mittwochs ab 14 Uhr eintrittsfreie Kunsmuseum Alte Post ist telefonisch unter 455-4138 erreichbar.
Dieser Text erschien im Mai 2016 in der Mülheimer Woche und im Mülheimer Lokalkompass
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