Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und deshalb erinnerten uns die Gewerkschafter Klaus Waschulewski und Dietmar Schäfers am Tag der Arbeit zurecht daran, dass Vielfalt, Gerechtigkeit und Solidarität ins unserer Gesellschaft mehr als Worte sein müssen.
Ein alter Bergmann und Gewerkschafter, der dem Namen Kumpel alle Ehre macht, ließ den Worten der Mairedner sogleich Taten folgen, in dem er mir eine seiner Wertmarken in die Hand drückte, die mir in Form eines Bratwürstchens ganz praktisch zeigte, dass Solidarität uns nährt und weiterbringt.
Gut. Etwas mehr muss der Politik und den Gewerkschaften schon einfallen, um die Hans Würste in der Wirtschaft, die glauben. dass sie ihren eigenen Wohlstand auf dem Elend viel zu vieler armer Würstchen aufbauen, in dem sie eben jene armen Würstchen nur für ein Ei und ein Butterbrot für sich arbeiten und so ihre eigene Kasse umsomehr klingeln lassen, zur Besserung zu zwingen.
Ein Bratwürstchen am Tag der Arbeit macht noch keine solidarische Gesellschaft. Aber sie ist ein guter Anfang und macht Geschmack und Appetit auf mehr Solidarität und Gerechtigkeit.
Dieser Text erschien am 2. Mai 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Kleines ganz groß
Sie sind echte Macher, die Männer und Frauen um Martin Menke, die mit ihrem Trägerverein, neues Leben in die Alte Dreherei des ehemaligen ...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
-
Gisela Lentz im Kreise ihrer Gratulanten Gisela Lentz ist ein Fleisch gewordenes Wunder. Auch mit 90 mag sie nicht auf der Couch sitzen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen