Halleluja und Helau sind zwei Seiten der selben frohen Botschaft. Das konnten jetzt 150 Gottesdienstbesucher in St. Engelbert erleben. Pastor Michael Clemens und die 13 Gesellschaften des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval hatten dort zur achten Karnevalsfestmesse eingeladen. In einer brillanten Predigt mit Herz und Verstand schlug Clemens den Bogen von der wunderbaren Wein-Vermehrung bei der Hochzeit von Kana hin zu den alltäglichen Wundern der Mitmenschlichkeit, etwa wenn sich Bürger ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren und dabei über alle Parteigrenzen hinweg auch von den Kommunalpolitikern unterstützt werden.
Clemens Predigt-Motto lautete den auch: "Manches läuft einfach. Manches läuft runder. Schon wieder ein Wunder!" Nach seiner Predigt hatte sich der Pastor aus dem multikulturellen Stadtteil Eppinghofen den Applaus der Gottesdienstbesucher und die Orden des kleinen und des großen Stadtprinzenpaares redlich verdient. Das große Stadtprinzenpaar (Markus und Julia) wirkten denn auch an der Gabenbereitung mit. Und das Kinderprinzenpaar (Luka, Chiara und Minister Nick) trugen die Fürbitten vor. Die närrischen Nachwuchsregenten baten unter anderem um mehr Lebensfreude auf unserer Erde.
Lebensfreude brachten auch die Tanzmariechen der KG Knattsch Gek und der MüKaGe sowie die Musiker der KG Blau Weiß und der KG Düse mit in das 1907 eingeweihte Gotteshaus. Auch Organistin Birgit Höfer ließ sich von der Fünften Jahreszeit inspirieren und intonierte auf ihrer Königin der Instrumente unter anderem den Karnevalsschlager: "Wir kommen alle in den Himmel. Denn wir waren schon auf Erden die reinsten Engelein."
Dieser Text erschien am 23. Januar 2016 im Neuen Ruhrwort
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