Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. So ist heute der Zeitgeist. So
denkt man. Denkst du. Gestern erzählte uns ein 77-jähriger Leser ganz begeistert
davon, wie er zusammen mit zwei jüngeren Männern und einer jungen Dame eine
Enten-Familie in sichere Gefilde geleitete.
Es handelte sich keineswegs
um lahme Enten. Im Gegenteil. Bei ihrem Familienausflug hatten sie
offensichtlich den Weg von der Ruhr bis zur Aktienstraße gefunden. Nur mit dem
Rückweg in die Enten-gerechten Gefilde taten sich die Entdecker-Enten etwas
schwer.
Doch sie hatten Glück. Denn die generationsübergreifende
Enten-Truppe fand zwischen parkenden Autos an der Aktienstraße eine
generationsübergreifende und achtsame Menschen-Truppe, die sie mit Hilfe von
Kartons in ihre artgerechte und damit sichere Heimat zurückbrachte. Sage noch
einer, der Generationenvertrag funktioniere nicht mehr. Und was in Sachen
Tierliebe möglich ist, sollte doch auch bei der menschlichen Nächstenliebe kein
Problem sein.
Dieser Text erschien am 29. Juni 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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