Schreib doch nicht immer so kritisch über die Fahrradfahrer.“ So mahnt mich mein
Kollege, der selbst zu dieser Zunft gehört. Er gehört aber, das muss ich sagen,
zu den wirklich guten, die auch für Fußgänger bremsen und auf sie Rücksicht
nehmen. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Ich denke da an manche
Herrschaften, die in ihren Limousinen unterwegs sind und Fußgänger entweder
ignorieren oder als Verkehrshindernis betrachten. Anders kann ich es mir nicht
erklären, dass einige Automobilisten ihre großformatigen Karossen auch noch
neben der breitesten Fahrbahn auf dem schmalsten Bürgersteig parken.
Sie
scheinen sich nach dem Motto: „Wer zu Fuß geht, ist selber schuld“ durchs Leben
zu bewegen. Man sollte diesen Ignoranten auf vier Rädern vielleicht einfach mal
den Führerschein wegnehmen, damit sie mal wieder mit Rücksicht durchs Leben
gehen.
Dieser Text erschien am 7. Juli 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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