Sonntag, 22. November 2015

Der Karneval belebt Geist und Seele: Drei Fragen an den designierten Stadtprinzen Markus Steck

Markus Steck mit seiner Frau Julia, seiner Pagin
und dem Hofmarschall Hermann-Josef Hüßelbeck
Frage: 1 Was würden Sie durchsetzen, wenn Sie als Prinz in Mülheim auch die politische Macht hätten?

Antwort: Wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich Dinge und Anschaffungen hinterfragen. Ein Verlass, das Günstigste zu bekommen, nur weil es Ausschreibungen gibt? Das sehe ich anders. An dieser Stelle würde ich Meinungen einholen, nicht nur von „renommierten“ Wirtschaftsprüfern, sondern auch von Branchenkennern. Die Ersparnisse würde ich in Bildung und sinnvolle Infrastruktur stecken.

Frage: Worüber können Sie sich närrisch ärgern und freuen?

Antwort: Die hohen Kosten für Käufe. An einer öffentlichen Ausschreibung teilzunehmen, ist gleichzusetzen mit einer Doktorarbeit. Freuen kann ich mich über die Entwicklung in der Stadt. Man kann denken was man will über den Verkauf des Kaufhofs, Fakt ist, es wird sicherlich schöner und sauberer als heute.

Frage: Warum brauchen wir den Karneval ausgerechnet im Herbst und Winter?

Antwort: Sommerzeit, Freizeit, Freibad… Schon am Fernsehprogramm kann man erkennen, dass es im Winter hochwertiger ist als im Sommer. Im Sommer gibt es lange Abende draußen, Grillen, Gemütlichkeit. Im Winter sind viele deprimiert, Im Dunkeln zur Arbeit gehen, im Dunkeln zurück, da schadet es nicht Fröhlichkeit und Spaß zu verbreiten. Kurzum: Der Karneval im Winter belebt Geist und Seele.

Dieser Text erschien am 11. November 2015 in der NRZ und in der WAZ

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