Eröffnungs-Gong des zehnten Ruhrdaxes im Ruhrfoyer der Stadthalle |
Eine Kooperation geht Katrin Neuhäuser vom Verlag an der Ruhr ein. „An einem Tag im Jahr engagieren wir uns als Kollegen für ein soziales Projekt“, erzählt sie. Diesmal wird das Team für eine Einrichtung der Lebenshilfe ehrenamtlich die Gartenarbeit erledigen.
Auch Ragnhild Geck vom Mülheimer Netzwerk der Generationen und ein Gelsenkirchener Unternehmer werden sich handelseinig. Er will ihr ein Logo und ein Infoblatt für das „fahrbare Nachbarschaftscafé“ gestalten. Und auch der Unternehmer Jochen Tenbergen und Norma Puchstein vom Duisburger Tierschutzzentrum lernen einander besser kennen. Er überlegt, wie er seine Kontakte einsetzen kann, damit das Tierheim neue Zäune, Hundeausläufe und eine optimale Öffentlichkeitsarbeit bekommen kann. „Ich habe viel gearbeitet und viel genommen. Jetzt möchte ich etwas zurückgeben“, sagt Tenbergen.
Wenige Meter weiter lassen sich die Sparda-Banker Barbara Karl und Günter Draken von den Erzieherinnen Julia Schwarzer und Andrea Werheim erklären, wie das Hochbeet, der Carport und ein Fußtastweg auf dem Außengelände der Speldorfer Kindertagesstätte Mandala instandgesetzt werden könnten. „Ich finde es spannend, dass es hier nicht nur um Geld, sondern um eine Arbeitsleistung geht. Wir stellen jeden Mitarbeiter an drei Tagen im Jahr für ein ehrenamtliches, soziales Projekt frei“, sagt der Geschäftsstellenleiter der Sparda-Bank.
Zuspruch, wenn auch noch keinen Zuschlag bekommt Alfred Beyer von Mitarbeitern der Handelsfirma Tengelmann und des Wasserversorgers RWW. Der Vorsitzende des Vereins für Bewegungsförderung und Gesundheitssport möchte am 18. September ein inklusives Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderung veranstalten und sucht ehrenamtliche Helfer. Doch die Konkurrenz ist groß. Auch Margret Zerres von der Caritas braucht ehrenamtliche Helfer für ein inklusives Fest – am 28. August auf dem Kirchenhügel.
Nach 90 Minuten ist die Zeit um. 95 Kooperationen wurden vereinbart. Oberbürgermeister Ulrich Scholten schlägt den Schlussgong.
Dieser Text erschien am 21. April 2016 in der NRZ und in der WAZ
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