Gestern erschrak ich bei der Zeitungslektüre fast zu Tode. Da sollen die Grabstätten und ihre Pflege auf den städtischen Friedhöfen aus Kostengründen in die Innenbereiche verlegt werden, während die sterblichen Überreste der Verstorbenen auf den dann sich selbst überlassenen Außenbereichen verbleiben. Die Hinterbliebenen würden dann also an Grabstätten ihren Vorfahren gedenken, in denen diese gar nicht mehr liegen. Da drehen sich die Verstorbenen todsicher im Grab um und ihre Hinterbliebenen können es nicht glauben, welche Blüten die Haushaltskonsolidierung auf dem Friedhof treibt.
Dass es auch nach dem Tod ums Geld geht und man sich das Sterben kaum noch leisten kann, lässt die christliche Hoffnung auf das Ewige Leben als Kontrastprogramm zum Jammertal des irdischen Materialismus in ganz neuem Licht erscheinen.
Dieser Text erschien am 25. April 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Kleines ganz groß
Sie sind echte Macher, die Männer und Frauen um Martin Menke, die mit ihrem Trägerverein, neues Leben in die Alte Dreherei des ehemaligen ...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
-
Gisela Lentz im Kreise ihrer Gratulanten Gisela Lentz ist ein Fleisch gewordenes Wunder. Auch mit 90 mag sie nicht auf der Couch sitzen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen