Sonntag, 6. August 2023

Besuch auf der Schleuseninsel

 „Ihr fachliches und pädagogisches Engagement hat uns ebenso beeindruckt wie Ihre starke Identifikation mit der Schleuseninsel“, lobte Bürgermeister Markus Püll beim Ortstermin der CDU-Fraktion die Mitarbeiterinnen des 1992 eröffneten und zur Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft gehörenden Hauses Ruhrnatur. 

Christa Schragmann und Susanne Krohn konnten den Fraktionsmitgliedern von 300 Schülergruppen und insgesamt 30.000 Besuchern berichten, die sich im Haus Ruhrnatur von ihnen in Sachen Ruhrfauna und Ruhrflora schlau machen ließen. Ein Gang durch die anschauliche und interaktive Ausstellung des auch auf der Ruhr-Top-Card gelisteten Hauses Ruhrnatur, dass man sich dort auch ein Bild vom Klimawandel von den erneuerbaren Energieträgern Wasser, Sonne und Wind machen kann. Auch von den Renaturierungsmaßnahmen an der Ruhr und der wieder zunehmenden Artenvielfalt in der Ruhr machten sich die Christdemokraten mithilfe der kompetenten Führung ein Bild.

Baujahr 1927

Bei ihrer zweiten Etappe fokussierten sich die Fraktionsmitglieder auf den 1927 eröffneten und seit dem Ruhrhochwasser im Juli 2021 stillgelegten Wasserbahnhof. Baudezernent Felix Blasch zeigte sich mit der Fraktion einig, dass eine zeitnahe Wiederbelebung des Wasserbahnhofes im öffentlichen Interesse wäre. „Wir sind mit dem Eigentümer Conle in Verbindung und haben bei ihm auch einen Grünschnitt des Geländes angemahnt. Zurzeit prüfen die Conle-Architekten Nutzungsoptionen, die in Richtung Gastronomie und Veranstaltungsort gehen. Eine Nutzung als Wohnimmobilie ist nicht geplant. Doch die Hochwasserschäden führen dazu, dass das Gebäude von Grund auf saniert werden muss“, beschrieb Blasch den Stand der Dinge. „Für den Wasserbahnhof bräuchten wir einen gastronomischen Investor mit viel Geld und Herzblut“, sagte CDU-Ratsmitglied Henner Tilgner.

Preiswertes Grün

Neue blühende Landschaften zwischen dem Wasserbahnhof und dem Platz der Deutschen Einheit waren das Thema der dritten Etappe auf der Schleuseninsel. „Durch die Einstellung der Wechselbepflanzung sparen wir jährlich 43.000 Euro ein, die wir jetzt in die Grünpflege der städtischen Friedhöfe investieren können,“ schilderte Felix Blasch die Ausgangslage. Der stellvertretende Leiter des städtischen Grünflächenmanagements, Jochen Schwatlo, stellte eine deutlich kostengünstigere Staudenbepflanzung vor, die mit einer Investition von 70.000 Euro bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 durch Spenden aus der Bürgerschaft und mithilfe der Verfügungsmittlel des Stadtbezirks Rechtsruhr-Süd finanziert werden könnte, Das Projekt steht am 21. August auf der Tagesordnung der zuständigen Bezirksvertretung 1.


Haus Ruhrnatur & Mülheimer CDU-Fraktion

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