Peter Kremer, Kurt Jahn-Nottebom, Rolf Jahn und
Hartmut Kremer bei ihrem "letzten öffentlichen"
Konzert in der Feldmannstiftung am 28. Juni 2019
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Zum guten Schluss gab es für die Gruppe Liederlich in der Styrumer
Feldmann-Stiftung von ihren eingeschworenen Fans noch einmal stehende Ovationen.
„Nichts ist jemals vergebens“ hieß es noch einmal in einem ihrer Lieder und
nach dem letzten Konzert, mit dem eine 17 jähriger musikalische
Erfolgsgeschichte zu Ende gegangen ist waren sich Hartmut und Peter Krämer In
Klammern Gitarre und Rolf und kurz Jan Nottebohm In Klammern Gesang einig dass
die gemeinsame Zeit tatsächlich nicht vergeben zwar . Wir sind gemeinsam
gewachsen wir hatten gemeinsam viel Freude an dem was wir gemacht haben und Wir
sind Freunde geworden beschreibt das Quartett den Mehrwert der musikalischen
Zusammenarbeit.
Auch beim letzten Konzert konnten die Zuhörer in der
Feldmann Cafeteria an der Augustastraße noch einmal live erleben, was sie an
ihren Liederlichen so schätzen, eine tolle Mischung aus weichen scharfen Klängen
und Texten , mit denen sowohl das Politische wie das Private, mal scharfzüngig
und frech und mal romantisch und poetisch zum Thema gemacht werden. So gab es
am Donnerstagabend noch einmal ein Wiederhören mit dem „Schutzengel Bruno“, der
seine Schutzbefohlenen in Teufels Küche bringt, weil er nur Unsinn im Kopf hat
oder, Stammvater Franz Josef Degenhardt ließ grüßen, mit „dem, der meine Lieder
singt“ und mit den Betrachtungen des „deutschen Vorstadt-Feierabends.“
Apropos Feierabend: Das Brüder Quartett Kremer & Jahn
ließ nach dem letzten Akkord durchblicken, dass es zwar nicht mehr öffentlich,
aber durchaus das eine oder andere Mal im privaten Kreis auftreten wird. Und
auch das eine oder andere gemeinsame Kulturprojekt will man für die Zukunft
nicht ausschließen. Trude Herrs Liedzeile: „Niemals geht man so ganz!“ gilt
also auch für die Liederlichen, zumal sie denen, die sie mal wieder hören
wollen 4 CDs hinterlassen haben.
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