Montag, 1. Juli 2019

Liederliches Finale


Peter Kremer, Kurt Jahn-Nottebom, Rolf Jahn und 
Hartmut Kremer bei ihrem "letzten öffentlichen"
Konzert in der Feldmannstiftung am 28. Juni 2019

Zum guten Schluss gab es für die Gruppe Liederlich in der Styrumer Feldmann-Stiftung von ihren eingeschworenen Fans noch einmal stehende Ovationen. „Nichts ist jemals vergebens“ hieß es noch einmal in einem ihrer Lieder und nach dem letzten Konzert, mit dem eine 17 jähriger musikalische Erfolgsgeschichte zu Ende gegangen ist waren sich Hartmut und Peter Krämer In Klammern Gitarre und Rolf und kurz Jan Nottebohm In Klammern Gesang einig dass die gemeinsame Zeit tatsächlich nicht vergeben zwar . Wir sind gemeinsam gewachsen wir hatten gemeinsam viel Freude an dem was wir gemacht haben und Wir sind Freunde geworden beschreibt das Quartett den Mehrwert der musikalischen Zusammenarbeit.

Auch beim letzten Konzert konnten die Zuhörer in der Feldmann Cafeteria an der Augustastraße noch einmal live erleben, was sie an ihren Liederlichen so schätzen, eine tolle Mischung aus weichen scharfen Klängen und Texten , mit denen sowohl das Politische wie das Private, mal scharfzüngig und frech und mal romantisch und poetisch zum Thema gemacht werden. So gab es am Donnerstagabend noch einmal ein Wiederhören mit dem „Schutzengel Bruno“, der seine Schutzbefohlenen in Teufels Küche bringt, weil er nur Unsinn im Kopf hat oder, Stammvater Franz Josef Degenhardt ließ grüßen, mit „dem, der meine Lieder singt“ und mit den Betrachtungen des „deutschen Vorstadt-Feierabends.“

Apropos Feierabend: Das Brüder Quartett Kremer & Jahn ließ nach dem letzten Akkord durchblicken, dass es zwar nicht mehr öffentlich, aber durchaus das eine oder andere Mal im privaten Kreis auftreten wird. Und auch das eine oder andere gemeinsame Kulturprojekt will man für die Zukunft nicht ausschließen. Trude Herrs Liedzeile: „Niemals geht man so ganz!“ gilt also auch für die Liederlichen, zumal sie denen, die sie mal wieder hören wollen 4 CDs hinterlassen haben.


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