Donnerstag, 28. Februar 2019

Ansichten einer Prinzessin


Stadtprinzessin Martina I., hier
mit Stadtprinz Johannes II.
in der Karnevalsmesse in
St. Engelbert
Als Stadtprinzessin führen Sie heute ab 11.11 Uhr den Möhnensturm aufs Rathaus an und werden mit den Stadtschlüsseln symbolisch die Macht erobern. Was würden Sie mit dieser Macht in Mülheim anfangen, wenn Sie sie wirklich hätten?

Martina Ising: Ich würde die Innenstadt beleben und zu einem Ort mit interessanten Geschäften, Restaurants und Cafès machen, in denen man nette Verkäufer und Kellner trifft und sich so einfach wohlfühlt.

Und was würden Sie gerne durchsetzen, wenn Sie mit den Möhnen das Kanzleramt stürmen könnten?

Martina Ising: Ich würde dafür sorgen, dass Krankenhäuser, Pflegeheime und  beschützende Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung personell besser ausgestattet werden, damit die dort geleistete Arbeit auf mehr Schultern verteilt und besser bezahlt werden kann, damit die dort lebenden Menschen besser versorgt werden.

Worüber können Sie lachen und wo hört für Sie der Spaß auf?
Martina Ising: An Altweiber kann ich vor allem darüber lachen, wenn die Männer aufs Korn genommen werden. Außerdem freue ich mich darüber, wenn Menschen nicht nur im Karneval lockerer werden und das Leben nicht so bierernst sehen. Worüber ich gar nicht lachen kann, ist die Tatsache, dass viele Menschen nicht mehr miteinander sprechen können und nur noch über Whats App, Smartphones und Handys miteinander kommunizieren.



Dieser Text erschien am 28. Februar 2019 in NRZ &b WAZ

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