Der aus Gelsenkirchen-Buer stammende und dort
katholisch aufgewachsene Priester Christian Böckmann tritt zum 1. Juni 2019
sein Amt als neuer Pfarrer der Gemeinden St. Mariä-Himmelfahrt und St. Barbara
an.
„Ich gehe meiner neuen Aufgabe mit Kniezittern und Vertrauen
entgegen“, sagt der 1962 geborene und 1990 zum Priester geweihte Theologe. Schon
als Pfarradministrator in St. Mariä Himmelfahrt hat sich Böckmann daran gewöhnt
von einer Kirche zur nächsten zu pendeln. „Das Bistum ist mutiger und offener
geworden, was das Gemeindeleben betrifft. Heute kann auch mal etwas ausprobiert
und wieder verworfen werden, ohne dass gleich ein Ewigkeitsanspruch daraus abgeleitet
wird“, sagt Böckmann, der in Bochum und Regensburg katholische Theologie und
Philosophie studiert hat.
„Ich weiß, dass es in den beiden Pfarrgemeinden St. Barbara
und St. Mariä Himmelfahrt im Norden und im Süden der Stadt gute und engagierte
Leute gibt, auf deren Unterstützung und Zusammenarbeit ich mich freue“, betont
der neue Doppel-Pfarrer.
Böckmann bringt langjährige Erfahrungen aus der Gemeinde-
und der Krankenhausseelsorge mit.
In den Gelsenkirchener Gemeinden St. Urbanus, St. Mariä
Himmelfahrt und St. Konrad war er sowohl als Kaplan als auch als Pfarrer tätig,
ehe er als Krankenhausseelsorger an Essener Kliniken „eine neue Herausforderung
an den Rändern der menschlichen Existenz“ suchte.
Böckmann, der sich für Kunst, Kultur und Geschichte
interessiert, gerne kocht und Freundschaften pflegt, ist davon überzeugt, „dass
ich an dem Platz bin, an dem Gott mich haben will.“ Als Pfarrer von St. Barbara
und St. Mariä Himmelfahrt will der ehemalige Ordenspriester vor allem „Hören“ und
zusammen mit seinen Gemeindemitgliedern in St. Barbara und St. Mariä
Himmelfahrt „erkennen, wo wir als Kirche in den Stadtteilen nicht nur
liturgisch und seelsorgerisch, sondern auch gesellschaftlich gefordert sind.“
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