Mittwoch, 22. August 2018

Ökumenisches Gebet für den Frieden


Stadtdechant Michael Janßen und Superintendent Gerald Hillebrand
in der Petrikirche
Mit einem ökumenischen Friedensgebet auf dem Synagogenplatz und in der Petrikirche haben 100 katholische und evangelische Christen am 11. August der Opfer amerikanischen Atombombenabwürfe über Japan und damit aller Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedacht. Am 6. und 9. August 1945 hatte die US Air Force auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Harry S. Truman über Hiroshima und Nagasaki Atombomben abgeworfen. Zehntausende starben unmittelbar und noch Jahrzehnte später an den Folgen der atomaren Verstrahlung.  Stadtdechant Michael Janßen, hier mit seinem evangelischen Amtsbruder, Superintendent, Gerald Hillebrand, bei der ökumenischen Friedensandacht in der evangelischen Petrikirche, erinnerte unter anderem an den vor 60 Jahren gewählten und 2014 heiliggesprochenen Papst Johannes XXIII. „Der Vater des II. Vatikanischen Ökumenischen Konzils hat in seiner 1963 veröffentlichten Enzyklika „Pacem in Terris“ hat die Menschheit ermahnt, dass nur der Dialog und die Zusammenarbeit aller Menschen guten Willens den Frieden bewahren oder widerherstellen kann“, betonte Janßen. „In dem wir zusammenstehen und uns gemeinsam für den Frieden einsetzen, stärken wir uns gegenseitig und überwinden die Ohnmacht der Vereinzelung“, sagte Superintendent Hillebrand. Angelika Romeik vom Friedensforum und Sayed Siam von der islamischen Gemeinde machten in ihrem Beitrag deutlich, „dass Frieden möglich ist, wenn wir erkennen, dass Vergebung mehr bewirkt als Rache, wenn wir uns am Wohlergehen unserer Mitmenschen neidlos erfreuen können und wenn wir darüber hinaus einsehen, dass Vielfalt keine Gefahr, sondern eine Bereicherung unseres Zusammenlebens ist.“




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