Montag, 19. August 2019

Bis 2023 nimmt das Rhein-Ruhr-Zentrum neue Formen an

Eine 28köpfige Besuchergruppe der CDU-Fraktion unter der Führung des CDU-Fraktionsvorstandsmitgliedes und Vorsitzenden des städtischen Wirtschaftsausschusses, Dr. Henner Tilgner, war im Rahmen der Sommerferien-Ortstermine Gast im Center Management des Rhein-Ruhr-Zentrums (RRZ) in Heißen. Sie ließ sich von der Center Managerin des Einkaufszentrums, Heike Marzen, über den aktuellen Stand der Planungen für den Aus- und Umbau des Rhein-Ruhr-Zentrums informieren. Marzen betonte, dass die Eigentümer des 1973 eröffneten Einkaufszentrums die Nachbarn und die Öffentlichkeit zeitnah über die einzelnen Bauabschnitte und Baufortschritte informieren werden. Die Center-Managerin geht davon aus, dass der Bauantrag noch im Herbst 2019 eingereicht werden kann. Die Bauarbeiten sollen nach diesem Zeitplan im Herbst 2020 starten. Wenn alles klappt, soll das dann erweiterte Rhein-Ruhr-Zentrum noch im 50. Jahr seines Bestehens, Ende 2023, in neuem Glanz erstrahlen und insgesamt ein helleres und freundlicheres Bild abgeben. Wie die Lokalmedien bereits berichteten, geht man bei den Eigentümern und Projektverantwortlichen des Rhein-Ruhr-Zentrums von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 200 Mio. Euro aus.   Auch wenn das Einkaufszentrum an der Stadtgrenze zwischen Essen und Mülheim deutlich kleiner als das Oberhausener Centro ist und neben dem Centro vor allem das Einkaufszentrum am Limbecker-Platz in Essen Konkurrenz machen, sieht Marzen viele Vorteile des Mülheimer Standortes. Dazu zählt sie vor allem die Autobahnanbindung über die A 40 und die gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr. Perspektivisch glaubt Marzen, dass immer mehr der rund 5.000 kostenfreien Parkplätze des Rhein Ruhr-Zentrums zu Parkplätzen umgerüstet werden, an denen auch Elektro-Fahrzeuge mit Strom aufgeladen werden können. Die Center-Managerin nutzte die Gelegenheit, um für den Erhalt und den möglichen Ausbau des vorhandenen öffentlichen Personennahverkehrsnetzes zu werben, da gerade immer mehr junge Kunden auf ein Auto verzichten und nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs seien. Heike Marzen machte während des Gesprächs mit den Mülheimer CDU-Kommunalpolitikern ihrem Vortrag deutlich, dass sich das Einkaufen immer mehr vom reinen Konsum zum Freizeiterlebnis entwickle. Inzwischen sei der Einzelhandel nach dem eigenen Zuhause und dem Arbeitsplatz der Ort, an dem Menschen die meiste Zeit ihres Lebens verbrächten. Diesem Trend müsste auch der geplante Umbau des RRZ Rechnung tragen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Dieser Text erschien am 31. Juli 2019 im Pressedeienst der CDU-Ratsfraktion Mülheim an der Ruhr


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