Michael Meinert |
Beruflich schreibt Michael Meinert als Presse- und
„Schon als Kind fand ich Geschichte spannend“, erzählt
Meinert, der bereits als Jugendlicher mit dem Schreiben begann. „Lange habe ich
nur für die Schublade geschrieben, ehe ich 2009 einen Verlag gefunden habe, der
meine Bücher gut fand und veröffentlicht hat“, berichtet Meinert.
Warum schreibt er? „Als Leser und Autor kann man seiner
Fantasie folgen und in eine andere Zeit reisen. Das fasziniert mich ebenso, wie
die Möglichkeit in meinen Geschichten etwas von der Frohen Botschaft Jesu zu
vermitteln“, unterstreicht der christlich inspirierte Autor, der seinen Glauben
nicht als dogmatisches Moralgerüst, sondern als praktische Lebenshilfe
versteht, mit der er seine Talente entfalten und Gott und seinen Mitmenschen
etwas für das Geschenk seines Lebens zurückgeben kann.
Und so geht es in seinen bisher fünf veröffentlichten
Romanen, in denen er mit der „Hochwald-Saga“ die Geschichte einer schlesischen
Familie in der Zeit des Deutschen Kaiserreiches (1871-1918) erzählt, auch um
Lebensthemen, wie Schuld, Vergebung, Selbsterkenntnis, Irrtum, Liebe, Hoffnung,
Glauben und Zweifel.
„Die Menschen haben zu allen Zeiten im Grund mit den gleichen
Problemen und Herausforderungen zu kämpfen“, bringt Meinert die wichtigste
Erkenntnis seines Recherchierens und Schreibens auf den Punkt.
Es waren alte Postkarten aus dem bis 1945 deutschen
Schlesien, die Meinert zu seinem Familienroman inspiriert haben, an dessen
sechsten und letzten Band er derzeit arbeitet. Nach umfangreicher historischer
Lektüre in Biografien, Briefen und Tagebüchern reiste er auch zusammen mit
seiner Frau an den Ort seiner Romanhandlung. „Schlesien eine sehr schöne und
spannende Region, in der sich die heute polnischen Einwohner wieder verstärkt
mit der deutschen Geschichte ihrer Heimat auseinandersetzen“, sagt Meinert.
Dass seine Romane, die inzwischen eine kleine vierstellige
Auflage erreicht haben, keine Bestseller sind, stört Meinert nicht, der am
liebsten handschriftlich und während seiner Mittagspausen im Freien schreibt.
„Wichtig ist mir, dass meine Botschaft ankommt und meine Leser die Qualität
meiner Arbeit zu schätzen wissen und sich dabei gut unterhalten. Seichte
Unterhaltungsromane sind nicht meine Sache“, sagt der Mülheimer Autor, der
schon einen neuen Romanstoff mit sich herumträgt. Nach der Lektüre von Briefen
der preußischen Königin Luise (1776-1810) möchte er demnächst einen Roman
beginnen, der in ihrer Lebenszeit spielt. Würden ihn auch zeitgenössische
Romane reizen? „Nein. Denn in der Gegenwart lebe ich selbst. Die ist mir zu
nahe. Ich will als Autor eine Zeitreise erleben“, sagt Michael Meinert.
Mehr zum Mülheimer Autor und zu seinen Büchern findet man im Internet unter: www.michael.meinert.autor.eu
und unter: www.boas-verlag.de
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