"Mannschaftsfoto" bei der Preisverleihung im Altenhof Foto: Annika Lante |
Bert Walther, hauptamtlicher Jugendreferent beim Kirchenkreis nennt stadtweit rund 60 Projekte und Gruppen, die allein im zu Ende gehenden Jahr fast 2500 junge Menschen zwischen sechs und 27 Jahren erreicht haben. Und warum engagiert man sich heute in der Jugendarbeit der evangelischen Kirche und besucht dafür sogar Fortbildungsveranstaltungen?
"Hier kann man sich ohne Angst einfach mal ausprobieren und wenn man damit auf die Schnauze fällt, ist das auch kein Drama. Das macht selbstbewusst", sagt der 22-jährige Student Julian Kock. "Hier trifft man offene und interessante Menschen, mit denen es einfach Spaß macht, sich gemeinsam zu engagieren. Das ist für mich eine Herzenssache", erklärt die 15-jährige Schülerin Marie Kaschak. "Uns ist es wichtig, den Jugendlichen die Fähigkeit mitzugeben, sich ihren eigenen Kopf zu machen und Dinge kritisch zu hinterfragen", unterstreicht der 21-jährige Student Felix Hofmann aus der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim. Und für die aus der gleichen Gemeinde kommende Schülerin Annika Matzak (16) steht fest: "In der evangelischen Jugendarbeit habe ich Selbstbewusstsein und neue Freunde gewonnen."
Und was machen die evangelischen Jugendarbeiter mit dem Preisgeld von 1500 Euro? Das Geld, so kündigten ihre Stellvertreter an, soll unter anderem in die Veranstaltung eines großen Karaoke-Abends investiert werden.
Dieser Text erschien am 4. Dezember 2017 im Lokalkompass und in der Mülheimer Woche
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