Sonntag, 23. Februar 2020

Fröhliche Frontfrau

Drei Fragen an die Mülheimer Stadtprinzessin Josephine Stchelhaus

Frage 1: Warum sollte man den Möhnensturm aufs Rathaus und die Altweiberparty auf dem Pastor-Luhr-Platz in Saarn auf keinen Fall verpassen?

!!! Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Mit diesen Veranstaltungen beginnt der Straßenkarneval – also der Höhepunkt in unserer Amtszeit. Ganz nach unserem Motto „Mülheim mit Jeck & Herz“ feiern die Mülheimer Karnevalisten gemeinsam die wohl schönste Zeit im Jahr. Diese Chance sollte sich kein Karnevalist entgehen lassen.

Frage 2: Was würden Sie als Regentin in unserer Stadt und in unserem Land gerne durchsetzen, wenn Sie die Macht dazu hätten?

!!! Wenn ich so drüber nachdenke, dann ist die Liste ganz schön lang. Das wichtigste Thema für mich ist allerdings die Gleichstellung aller Menschen. Jeder hat das Recht auf Gleichbehandlung und respektvollem Umgang. Natürlich würde ich als närrische Regentin dafür sorgen, dass der Karneval einen höheren Stellenwert bekommt. Karneval ist Brauchtum und muss gepflegt werden. Demnach würde ich den Mülheimer Karneval in den städtischen Kulturbetrieb aufnehmen. Ich hoffe, dass es auch ohne mich – als närrische Regentin – passieren wird. Vielleicht dauert es ja gar nicht mehr so lange.

Frage 3: Wo hört für Sie als Frau dies- und jenseits der tollen Tage und der fünften Jahreszeit der Spaß auf?

!!! Ganz klar: Beim Thema Respekt. Ein ganz klares No-Go für mich ist es, wenn Menschen nicht respektiert werden. Das Schöne – gerade im Mülheimer Karneval – ist, dass jeder Jeck anders ist und das das auch akzeptiert wird. Daher wünsche ich mir, dass das auch über die fünfte Jahreszeit hinaus, gelebt wird.

Dieser Text erschien am 20. Februar 2020 in NRZ & WAZ

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