"Mit den Augen des Kindes" So hieß die Ausstellung, die jetzt
im Kunstmuseum Alte Post, die jetzt mit einer Theateraufführung im Foyer des
städtischen Museums zu Ende gegangen ist.
Auf der Bühne standen zwölf kleine Schauspieler aus dem am Hans-Böckler-Platz ansässigen Familienzentrum Fidelbär. Sie führten ein Theaterstück auf, dass sie sich zusammen mit der Theaterpädagogin Lisa Hetzel, der Erzieherin Lela Icin und der Museumspädagogin Judith Brinkmann erarbeitet hatten.
Als Inspirationsquelle nutzten die kleinen Künstler das 1928/29 von Werner Gilles gemalte Ölbild "Der Wald", das in kindlich naiver Form eine verwunschene Wald landschaft mit einem windschiefen Haus und eine See zeigt. Was die Kinder auf dem Waldbild von Werner Gilles und auf den selbst gemalten Waldbildern entdeckten, ließen sie in eine 30-minütige Inszenierung einfließen. In deren Verlauf setzten sie unter anderem auch ein Bildpuzzle des Gilles-Gemäldes zusammen.
30 Zuschauer, Familie und Freunde, waren begeisterten und geizten nicht mit Beifall. Außerdem bestauntenten sie die ausgestellten Waldbilder der Kinder. "Es war einfach schön, zu sehen, wie stolz die Kinder auf ihre Leistung waren und auch schüchterne Kinder im Rahmen der künstlerischen Arbeit und der Aufführung aus sich herauskamen und über sich hinaus wuchsen", freut sich die Leiterin des Familienzentrums Fiedelbär, Beate Staudinger. Für die Kunsthistorikerin Judith Brinkmann war der Museumsworkshop für die Kindergartenkinder eine "tolle Gelegenheit, um die Phantasie und Kreativität der Kinder zu wecken und ihnen zu zeigen, was man mit der Kunst und in unserem Kunstmuseum entdecken, erleben und ausdrücken kann."
Dieser Text erschien am 20. Juli 2018 im Lokalkompass & in der Mülheimer Woche
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