Was kann man nicht alles an einem sonnigen Sonntagvormittag tun. Ausschlafen, ausgiebig frühstücken, spazieren gehen. War da nicht noch was? Ach, du lieber Gott, natürlich: Der Sonntagsgottesdienst, in dem der Christenmensch seelisch auftanken kann.
Verpasst! Aber im digitalen Zeitalter kann man natürlich auch im Internet diverse Angebote zum Seelenheil finden, einschließlich alternativer Predigtangebote und der aktuellen Tagesevangelien. Aber als analog aufgewachsener Christenmensch römisch-katholischer Prägung braucht man doch auch ein sinnliches Gottesdiensterlebnis mit leibhaftigen Menschen vor und hinter dem Altar.
Wie gut, dass mich ein Freund auf die Abendmesse hingewiesen hat, die am letzten Sonntag des Monats um 18 Uhr in der sehr schönen Kapelle der Katholischen Akademie Die Wolfsburg am Falkenweg in Speldorf gefeiert wird.
Also pilgere ich am Sonntagabend in froher Erwartung eines inspirierenden geistlichen Erlebnisses am Ende eines heißen Sommertages zur Wolfsburg. Doch die Akademie hat ihre Türen unter Hinweis auf ihre Betriebsferien geschlossen. Auch der Abendgottesdienst fällt leider aus. So bin ich an diesem Sonntag selbst für mein Seelenheil verantwortlich. Doch ich weiß: Der liebe Gott hört auch so meine Stoßgebete. Denn er macht Gott sei Dank keine Betriebsferien.
Dieser Text erschien am 31. Juli 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung
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