Montag, 26. Februar 2018

Lions helfen Mitbürgern in Not

Solchen Besuch bekommen Andrea Krause und Hartwig Kistner vom Diakonischen Werk und Superintendent Gerald Hillebrand gerne. Dr. Christian Endreß und Andreas Schmidt vom Lions-Club Mülheim-Ruhr überbrachten ihnen jetzt einen Scheck in Höhe von 6000 Euro. Das Geld kommt aus dem Verkaufserlös der Adventskalender, die der 40 Mitglieder starke Lions-Club zusammen mit seinen Kollegen aus dem Lions-Club Mülheim-Leinpfad für einen guten Zweck unter die Leute bringt.
Dieser gute Zweck ist im Falle des Lions-Clubs Mülheim-Ruhr die ambulante Gefährdetenhilfe der Diakonie, die Menschen hilft, die obdachlos sind oder von Obdachlosigkeit bedroht sind. "Ohne die Hilfe, die ich hier erhalten habe, hätte ich mein Leben nicht mehr in den Griff bekommen. Das wäre dann sicher ganz schlimm geworden", sagt ein 61-jähriger Mann, der nach zweijähriger Obdachlosigkeit jetzt ein Apartment im Diakoniehaus an der Kaiser-Wilhelm-Straße bewohnt und inzwischen wieder einer geregelten Arbeit nachgeht.

Das Haus und seine Bewohner werden von zwei Sozialarbeitern betreut, Auch an der Auerstraße und an der Kanalstraße betreibt die Diakonie ähnliche Einrichtungen, die Menschen beisteht, die zum Beispiel durch Arbeitslosigkeit, Krankheit, Sucht oder Trennung aus ihrer Lebensbahn geworfen worden sind. "Mir liegt die Arbeit, die hier für Menschen in Not geleistet wird und die ich auch durch ehrenamtliche Mitarbeit kennengelernt habe sehr am Herzen", sagt der Präsident des Lions-Clubs Mülheim-Ruhr, deren Mitglieder sich auch in anderen sozialen Bereichen, wie etwas der Hausaufgabenhilfe und Sprachförderung für Kinder und Jugendliche ehrenamtlich engagieren.

"Die 6000 Euro können wir für unsere Arbeit in der ambulanten Gefährdetenhilfe gut gebrauchen, etwa für die Anschaffung von neuen Möbeln oder die Finanzierung von Ausflügen und Festen. Genauso wichtig, wie das Geld ist uns aber auch die mit dieser Spende verbundene Anerkennung und Aufmerksamkeit für unsere immer wichtiger werdende soziale Arbeit", sagt die zuständige Abteilungsleiterin der Diakonie Andrea Krause. Und der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, Hartwig Kistner betont: "Alle Spenden, die wir erhalten, fließen zu 100 Prozent in die soziale Arbeit. Unsere Verwaltungsarbeit finanzieren wir nur mit unseren eigenen Mitteln." Mehr zum Thema unter: www.diakonie-muelheim.de 

Dieser Text erschien am 5. Februar 2018 in der Mülheimer Woche

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