Die städtischen Wohnhäuser an der Lerchenstraße in den zwanziger Jahren Ein Foto aus dem Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr |
In den zwanziger Jahren waren weniger PS, dafür aber noch mehr spielende Kinder auf der Straße. 50 Jahre, nach dem die Stadt unter der Führung ihres damaligen Oberbürgermeisters Paul Lembke die Wohnsiedlung an der Lerchenstraße 2/28 errichtet hatte, drohte ihnen der altersbedingte Abriss. Die Stadt verhandelte zunächst mit der seit 1898 existierenden Mülheimer
Wohnungsbaugenossenschaft und dann mit der 1951 gegründeten sozialen Wohnungsbaugesellschaft SWB. Am Ende wurden die alten Häuser von der SWB übernommen und unter der Beachtung der alten Bausubstanz modernisiert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite errichtete die MWB die jetzt modernisiert werdenden Wohnhochhäuser an der Lerchenstraße 1-13. Hier entstanden fast 100 Miet- und Eigentumswohnungen mit Blick ins Grüne. Das war unter anderem für viele Siemensianer der ideale Wohnort, von dem aus es nicht weit bis zu ihrem Arbeitsplatz an der Mellinghofer Straße war.
Dieser Text erschien am 4. September 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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