Samstag, 23. September 2017

Palmen für die Politik

Gar nicht marktschreierisch,sondern still vergnügt verkaufte
der freundliche Blumenhändler aus den Niederlanden am vergangenen Samstag auf dem Rathausmarkt eine Palme nach der anderen.Auch ein Ratsherr, den man politisch
nicht unbedingt mit der Farbe Grün verbindet, der aber schon
von Amtswegen in der Gefahr steht, sich (nicht nur)über die Stadtverwaltung schwarz zu ärgern, deckte sich gerne in weiser
Voraussicht bei dem Mann aus dem Land der Tulpen mit einer Palmeein. Kein Wunder, dass das Geschäft mit den Palmen ausgerechnet vor dem Rathaus so gut ging. Denn wo könnte man leichter und schneller auf die Palme gehen oder den
Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, als im oder mit Blick
aufs Rathaus. Zu Details, Ursachen, Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihre Lokaljournalisten und lesen Ihre lokale Tageszeitung, am besten die mit der Grundfarbe Grün.
Denn Grün ist bekanntlich die Farbe der Hoffnung. Und der Blick ins Grüne beruhigt - nicht nur Kommunalpolitiker!

Dieser Text erschien am 19. September 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung

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