Aus dieser Computeranimation des Deutschen Roten Kreuzes ist inzwischen Wirklichkeit geworden. |
Der DRK-Kreisvorsitzende nutzte sein Grußwort unter anderem dafür, allen Menschen und Institutionen zu danken, "die mit ihrer finanziellen Unterstützung dafür gesorgt haben, dass das Rote Kreuz nach dem Neubau seines Hilfeleistungszentrums finanziell unbelastet in die Zukunft gehen kann." Feldkamp nannte in diesem Zusammenhang unter anderem die 3000 Fördermitglieder des Kreisverbandes, verstorbene Bürger, die das Mülheimer DRK mit ihrem Vermächtnis ausgestattet haben, aber auch die Leonhard-Stinnes-Stiftung sowie die Sparkasse und ihre Stiftung. "Ich finde es großartig, dass das Rote Kreuz allen Menschen in Not hilft, ohne nach ihrer Religion, ihrer Herkunft oder ihrer politischen Weltanschauung zu fragen. Das muss man einfach unterstützen," erklärt Christa Brinkmann ihre Motivation, die das DRK seit 39 Jahren als zahlendes Fördermitglied unterstützt.
Fast drei Millionen Euro ließ sich das Mülheimer DRK sein neues Hilfeleistungszentrum kosten. Ein Großteil der Baukosten konnte mit dem Verkauf des alten DRK-Hauses an der Löhstraße und der DRK-Wache an der Heinrichstraße finanzieren. In beiden Fällen war die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft die Käuferin. Die MWB stellte ihr Know How auch bei der Planung und dem Bau des neuen DRK-Zentrums zur Verfügung.
Lebenswichtiger Dienst
Oberbürgermeister Ulrich Scholten, qua Amt auch Vorsitzender der Leonhard-Stinnes-Stiftung, schlug den Bogen von der ehemaligen Feuerwache, die vor dem Neubau des DRK-Zentrums auf dem 3700 Quadratmeter großen Grundstück an der Aktienstraße 58 ansässig war, zur heutigen Nutzung. "Es ist schön", so Scholten, "dass hier das Rote Kreuz die Nachfolge der Feuerwehr antritt, weil es ebenso, wie die Feuerwehr einen lebenswichtigen Hilfsdienst für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt leistet."Haupt- und Ehrenamtliche unter einem Dach
Der DRK-Kreisvorsitzende und der Geschäftsführer des Kreisverbandes, Klaus-Jürgen Wolf zeigten sich beim Eröffnungsfest glücklich darüber, "dass unsere 110 hauptamtlichen Mitarbeiter und unsere 700 ehrenamtlichen Mitarbeiter jetzt unter einem Dach arbeiten und Gemeinschaft erleben können." Wie aktiv die große Helfergemeinschaft des Mülheimer DRKs ist, machte Feldkamp mit dem Hinweis auf jährlich 90.000 Arbeitsstunden des Roten Kreuzes deutlich. Nach einer einjährigen Eingewöhnungsphase, in der auch noch der eine oder andere Feinschliff am Gebäude nachgeholt werden musste, hat Geschäftsführer Klaus-Jürgen Wolf den Eindruck gewonnen: "Nicht nur mit Blick auf unsere Kleiderkammer für Bedürftige und unsere Migranten-Beratung nehme ich erfreut zur Kenntnis, dass unser neues Zentrum von den Bürgern als Anlauf- und Beratungsstelle angenommen wird."Weitere Informationen über den sei 1907 bestehenden Mülheimer Kreisverband finden Interessierte im Internet unter: www.drk-muelheim.de
Dieser Text erschien am 30. Juni 2017 im Lokalkompass und in der Mülheimer Woche
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