Dienstag, 22. August 2017

Der Tagespflge-Bedarf wächst: Deshalb geht die Familie Behmenburg mit einem neuen An gebot an den Start

Obwohl es, laut Stadtverwaltung, in Mülheim derzeit bereits sieben Tagespflegeanbieter mit jeweils 12 bis 18 Plätzen gibt, hat sich die Familie Behmenburg, die seit 1992 den ambulanten Pflegedienst Pflege zu Hause betreibt, dazu entschlossen, in ihrer Firmenzentrale am Flughafen eine achte Tagespflegestation mit 18 Plätzen einzurichten.

„Der Bedarf ist groß und er wächst mit dem demografischen Wandel. Wir bräuchten in Mülheim so viele Tagepflegestationen, wie Kindertagesstätten“, betont Martin Behmenburg. Zum Vergleich: Derzeit gibt es in Mülheim 87 Kindertagesstätten. 
Behmenburgs Tochter Felicitas übernimmt die Pflegedienstleistung der neuen Tagespflege am Flughafen. Neun Fachkräfte werden sich um die  bis zu 18 Tagesgäste kümmern. „Wir haben schon einige Kunden für unseren Tagespflegedienst gewonnen, der am 4. September an den Start geht und montags bis freitags zwischen 7.30 Uhr und 17 Uhr für seine Kunden dasein wird“, nennt Behmenburg die Eckdaten. „Unser Konzept heißt nicht satt und sauber. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz“, erklärt Feliciats Behmenburgs Mutter Andrea.

Das bedeutet: In der Tagespflegestation an der Brunshofstraße 6/8 wird es neben der Verpflegung und Ruheräumen auch Therapieräume sowie ein Außengelände mit Terrasse und einem Rundgang mit einem Hochbeet im Grünen geben. Die aktivierenden Mitmach-Angebote reichen von Gymnastik über Gedächtnistraining bis hin zum gemeinsamen Bastel und Spielen. 

Das Spektrum wird, je nach Bedarf, erweitert. „Wir haben schon einige Kunden gewonnen, aber es sind auch noch einige Plätze frei“, betont Pflegedienstleiterin Felicitas Behmenburg.
Die Kosten der Tagespflege werden durch die Pflegeversicherung finanziert. Allerdings müssen Gäste, die auch einen Fahrdienst nutzen können, einen Eigenanteil von 20 Euro pro Tag zahlen.
Auskünfte gibt es unter s 49 30 66 oder online unter: www.pzh.de oder per Mail an: info@pzh.de

Dieser Text erschien im August 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung

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