Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: 73 Prozent der 2,9 Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden daheim versorgt. Folgt man der Gesundheitsberichterstattung des Bundes, dann pflegen 4,7 Millionen Deutsche Angehörige zu Hause und bilden damit den größten Pflegedienst der Republik.
Diese oft belasteten und auch schnell überlasteten Menschen, will die 2013 gegründete und ehrenamtlich arbeitende Dialogoffensive Pflege jetzt mit UTA helfen.UTA steht für Unterstützungstelefon für Angehörige von Pflegebedürftigen. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 342 5641 sind ab sofort und rund um die Uhr Pflegefachkräfte und Sozialarbeiter erreichbar, die ein offenes Ohr und bei Bedarf nicht nur zuhören, sondern auch weiterhelfen können. Auf Wunsch können Anruf auch anonym bleiben. Drängende Fragen wie: Wer kann mir helfen? Wie kann es weitergehen, können geklärt werden.
"Wir müssen erst mal schauen, wie unser Angebot angenommen wird. Aber wir wissen aus Gesprächen, dass es pflegenden Angehörigen schon helfen kann, wenn Sie mit ihren Sorgen ein offenes Ohr finden und sich vorbehaltlos aussprechen können", sagt Jörg Marx von der Dialogoffensive Pflege. Mehr zum Thema findet man im Internet unter: www.dialogoffensive-pflege.de.
Dieser Text erschien am 3. Oktober 2018 in der Mülheimer Woche
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