Mittwoch, 3. Oktober 2018

Denk ich an Deutschland

Denk ich, frei nach Heinrich Heine, an Deutschland in der Nacht, dann bin ich nicht um den Schlaf gebracht, so lange es nicht nur geht um die Macht, sondern darum, dass ein jeder auch mal lacht. Liebe Landsleute, ich wünsche unserer ganzen Meute, dass wir nicht nur heute mal was wagen und uns vertrauen, statt nur auf den Putz zu hauen oder zu klagen und zu verzagen. Auch wenn es geht bei uns mal rund und es wird auch mal zu bunt, haben wir dazu keinen Grund. 

Ich wünsch uns gute Ideen und den Mut zum Handeln, statt nur das Palavern und Verhandeln. Denn gerade am heutigen Tag, wo mancher einsieht, dass er Deutschland doch mag, sollten wir uns überlegen: Auch den Farben Schwarz-Rot-Gold ist das Glück nur auf allen Wegen hold, wenn jeder an seiner Stelle macht unser einig Vaterland ein bisschen helle. Einigkeit und Recht und Freiheit, klingt nicht schön, wenn man es schreit. Viel besser ist zu überlegen, wie man sich gemeinsam kann regen, um unserem schönen Land kann bringen Segen. German Angst? Von wegen!

Dieser Text erschien am 3. Oktober 2018 in der NRZ

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