Ein Konzert unter freiem Himmel zu organisieren, sollte eine einfache Sache sein. Aber wir sind in Deutschland. Und da ist grundsätzlich nichts einfach so einfach.
So hört man jetzt vom englischen Sänger und Liedermacher Ed Sheeran - Sie erinnern sich: Der Mann, der am Flughafen Essen-Mülheim singen wollte, ehe ihm die Feldlerche etwas flötete - ist jetzt in Düsseldorf mit seinen Open-Air-Konzert-Plänen an Bäumen gescheitert. Jetzt weiß der Brite, was der deutsche Volksmund meint, wenn er sagt. dass man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe.
Selbst im rheinisch-heiteren Köln hat man dem Musiker von der Insel, der bald reif für selbige sein dürfte, mit Blick auf eine mögliche Konzertwiese die kalten Schulter gezeigt. Denn nach einem vergleichbaren Konzert habe es dort vor Jahren schon einmal massive Missklänge mit den lärm-belästigten Anwohnern gegeben. Denn nur einmal im Jahr ist Karneval und am Aschermittwoch ist alles vorbei.
Gut, dass man in Mülheim so gut drauf ist, dass hier am heutigen Mittwoch noch lange nicht alles vorbei ist, zum Beispiel heute, wenn die Band Birth-Control in der Freilichtbühne aufspielt.
Dieser Text erschien am 27. Juni 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung
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