Dienstag, 3. April 2018

Grün ist die Hoffnung

Gestern hatte ich einen Anflug von Frühlingsgefühlen, und das im Forum. Diesmal begegnete mir kein „ausladendes Liebespaar“, sondern ein wirkich wunderschön gestaltetes Blumenbeet mit einem kleinen Teich.

Der unerwartete Blick ins Gründe machte einfach Freude und ließ in der hektischen Betriebsamkeit einen Hauch von natürlicher Ruhe aufkommen.  Natürlich war es kein perfektes Naturerlebnis. Dafür fehlte es mir noch an einer frischen Brise und an vergnüglich zwitschernden Vögeln. Doch man müsste wohl schon mehr als eine Meise haben, um das unter dem Dach eines Einkaufszentrums ernsthaft erwarten zu können.

Aber der schöne Anblick, der mich für einen Moment verweilen ließ, weckte in mir die Hoffnung, dass es nicht nur in Ostdeutschland, sondern auch hierzulande in unserer Stadt möglich sein könnte, mit dem richtigen politischen und wirtschaftlichen Saargut so etwas wie blühende Landschaften schaffen zu können. 
Wenn wir mit dem Solidaritätszuschlag so etwas beim Aufbau Ost erreicht haben, sollte es uns doch auch gelingen, den Abbruch West zu verhindern und nicht nur in unserer Stadt auf einen grünen Zweig zu kommen.

Dieser Text erschien am 20. März 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Junge Schule

 Schülerinnen und Schüler machen Schule. Das nahm die Schülervertretung an der Willy-Brandt-Schule in Styrum an einem von ihr organisierten ...