Beim Frühlingsempfang der Dümptener CDU hat Sozialdezernentin Dr. Daniela Grobe über die lokale Flüchtlingssituation berichtet, die aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine seit dem 24. Februar in Mülheim entstanden ist. Grobe leitet den angesichts der neuen Flüchtlingssituation gebildeten kommunalen Krisenstab
Demnach haben bisher etwa 700 Menschen Aus der Ukraine in Mülheim Zuflucht gefunden. Dabei handelt es sich vor allem um Frauen und Kinder, die zum Teil schwer traumatisiert sind. Die meisten sehen sich, laut Grobe, "nicht als Flüchtlinge, sondern nur als Gäste auf Zeit, die so schnell wie möglich, wieder in ihre Heimat zurückkehren wollen.
Zurzeit reaktiviert die Stadt mithilfe von Wohncontainern das ehemalige Flüchtlingsdorf an der Mintarder Straße in Saarn. Dort wurde auch schon eine ambulante Arztpraxis eingerichtet.
Je nachdem, wie sich der Flüchtlingszustrom aus der Ukraine entwickelt, will Daniela Grobe, auch die Nutzung der benachbarten Sporthalle an der Mintarder Straße nicht ausschließen. Laut des offiziellen Verteilungsschlüssels muss Mülheim ein Prozent aller Flüchtlinge aufnehmen, die in Nordrhein-Westfalen ankommen. Laut Grobe haben bisher 50 Mülheimer privat Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.
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