Das ist ja ein Gefühl. wie Weihnachten. Und das auf der Schwelle vom Oktober zum November. Nicht nur in den Supermärkten machte sich gestern Hektik breit. Da wurde eingekauft, als gäbe es kein morgen mehr.
Wie gesagt: Ein Gefühl, wie Weihnachten, weil wir zwei Feiertag überleben müssen, ohne einzukaufen und von einem geschäftigen Termin zur nächsten Erledigung zu eilen. Mein Gott, wie sollen wir das überleben? „Nur keine unchristliche Hast“, pflegte meine Großmutter in solchen Momenten zu sagen. Und tatsächlich haben die beiden Feiertage, die uns besinnungslosen und konsum-gestressten Workaholics geschenkt worden sind, man glaubt es kaum, etwas mit dem Christentum zu tun. Nicht um Weihnachten und Ostern geht es da. Gab es denn noch was anderes? Pfingsten ist doch auch schon vorbei. Ach, ja: Der 500. Reformationstag und Allerheiligen stehen auf dem Kalender.
Ökumenischer geht es nicht. Luther und den katholischen Heiligen sei Dank. Und nun stehen wir hier, wie einst Luther in Worms und können nicht anders, als uns in aller Freiheit eines Christenmenschen mal mit uns selbst zu beschäftigen und dabei herauszufinden, was uns wirklich gut tut.
Dieser Text erschien am 31. Oktober 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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