Samstag, 3. Juni 2017

Verein sammelt Geld für ein Kinderheim: Mamfe Charity schlägt eine Brücke der Menschlichkeit nach Kamerun

Burglind Werres in Mamfe (Kamerun) Foto: privat
Wie kann man verhindern, dass Menschen ihre Heimatländer verlassen und zum Beispiel nach Deutschland kommen? Burglind Werres und der aus Kamerun stammende Pastor Constant Leke aus der Gemeinde St. Mariae Rosenkranz haben als Antwort auf diese Frage den Verein Mamfe Charity ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist die Schaffung von Lebensperspektiven in der unterentwickelten ländlichen Region Mamfe (Kamerun).

Der Verein fördert im Südwesten des afrikanischen Landes bereits einige Schulen und plant jetzt den Bau eines Waisenhauses, in dem 50 Kinder ein Obdach finden sollen. Das ein Hektar große Baugrundstück im Urwald-Ort Fontem hat die Gemeinde Mamfe bereits zur Verfügung gestellt. Doch jetzt sind Werres und ihre Mitstreiter dabei, Geld für den Bau des Kinderheims vom guten Samariter aufzubringen.

Geplant sind zwei Häuser mit Schlaf,- Wasch- und Aufenthaltsräumen für Mädchen und Jungen, ein Schwesternwohnheim mit Gästezimmer und ein Garten zur Selbstversorgung. Für den ersten Bauabschnitt, der im Oktober 2018 beginnen soll, werden 15?000 Euro benötigt. Die Gesamtkosten des Projektes schätzt Burglind Werres auf rund 150?000 Euro.

Dankbar ist die Vorsitzende von Mamfe Charity e.V., die das Projekt auch gerne interessierten Gruppen und Personen vorstellt, dass sie nicht nur von Mitgliedern und Spendern, sondern auch von zwei Gospelchören und einem Clown unterstützt wird, die einen Teil ihrer Einnahmen für das Kinderheim in Fontem zur Verfügung stellen.

Weitere Unterstützer und Spender werden dringend gebraucht. Deshalb stellt sich Mamfe Charity am 30. September mit einem Afrikafest am Marienplatz der interessierten Öffentlichkeit vor.

Informationen erhalten Interessierte im Internet unter: www.mamfe-charity.de sowie bei Burglind Werres unter 0177?9276974.


Dieser Text erschien am 2. Juni 2017 in NRZ und WAZ 

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