Ursula und Bernhard Haake |
Unterstützung für die Stadtbibliothek
Der Slogan ist seit zehn Jahren Programm. Die Idee einer ehrenamtlich geführten Schmökerstube brachte die damalige Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld 2006 von einem Besuch in der Bücherstadt Langenberg mit und lief damit beim Vorsitzenden des Freundeskreises der Stadtbibliothek, Bernhard Haake, offene Türen ein. "Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Aber vor der Eröffnung der Schmökerstube, die 2007 ihr erstes Quartier in Räumen des Centrums für bürgerschaftliches Engagement an der Wallstraße bezog, mussten wir mit unseren Büchern, die wir zugunsten der Stadtbibliothek verkaufen, von einem Stadtteilfest zum nächsten tingeln", erinnert sich Bernhard Haake.
Eine indirekte Einnahmequelle für das Medienhaus
Zusammen mit seiner Frau Ursula hält er im Schmökerstubenteam die organisatorischen Fäden in der Hand. "Wir erwirtschaften hier etwa die Hälfte unserer Einnahmen", unterstreicht Haake die Bedeutung der Schmökerstube. Kein Wunder, dass er also nicht nur seinen ehrenamtlichen Mitstreitern, sondern auch der Ideengeberin Dagmar Mühlenfeld und dem benachbarten Apotheker Patrick Marx dankte.
Denn Marx, den die Mülheimer auch als Vorsitzenden der Bürgerstiftung kennen, macht es mit seiner finanziellen Unterstützung möglich, dass der Freundeskreis der Stadtbücherei die Miete für das Ladenlokal der Schmökerstube bezahlen kann. Natürlich schloss sich beim Geburtstagsfest auch die Leiterin der Stadtbibliothek, Claudia vom Felde, dem Dank an die Freunde, Förderer und Mitarbeiterinnen der Schmökerstube an und wünschte sich, "dass es diese Schmökerstube noch lange geben wird."
Die Schmökerstube an der Eppinghofer Straße 27-29 ist dienstags, mittwochs und donnerstags (jeweils von 14 bis 18 Uhr) und samstags bon 10 bis 14 Uhr geöffnet. Dann kann man dort nicht nur Bücher kaufen, sondern auch eigene Bücher zum, Verkauf als Spende abgeben.
Dieser Text erschien am 5. Juni 2017 im Lokalkompass und in der Mülheimer Woche
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