Das fehlte noch, dass unsere Kommunalpolitiker im Wahlkampf zum Verkehrshindernis werden statt die Verkehrsführung in der Stadt zu verbessern und den Reformstau an so mancher Baustelle aufzulösen. Aber vielleicht haben es die Parteien ja auch nur gut gemeint und an die Forderung des Kinderschutzbundes gedacht, das Wahlalter abzusenken. Deshalb wollten sie ihre Wahlbotschaften vielleicht lieber etwas tiefer hängen, um auch mit dem Wähler von morgen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Ob man politische Werbebotschaften am Ende lieber tiefer oder höher hängen sollte, bleibt Ansichtssache.
Unausweichlich ist für Wähler und Gewählte aber die Einsicht, dass eine Stadt und ihre Bürger nicht von plakativen Wahlkampfansichten, sondern von konkreten Aussichten in der Wirklichkeit ihres Alltages leben.
Dieser Text erschien am 28. April 2014 in der Neuen Ruhr Zeitung
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