Manchmal
geht nicht nur Liebe, sondern auch Ökumene durch den Magen. So war es jüngst,
als die katholische und evangelische Gemeinde in Saarn gemeinsam den 800.
Klostergeburtstag feierte.
Da bewirteten die evangelischen Gastgeber ihre katholischen Klosterfreunde mit frisch gebrautem Klosterbier und schenkten ihnen obendrein für jedes Klosterjahr einen Euro fürs Geldsäckel der neuen Klosterstiftung. Dazu passte auch, dass der evangelische Pfarrer Gerald Hildebrand bei einer Theateraufführung das Habit eines Klosterbruders anlegte und in die Rolle des Beichtvaters der Saarner Klosterfrauen schlüpfte.
Zurecht wies der katholische Gemeinderat Jens Ammann darauf hin, dass das Kloster 1214 gegründet worden sei, als man unter Christen noch keinen Unterschied zwischen katholisch und evangelisch kannte. Auch das Mittelalter war manchmal eben sehr modern.
Da bewirteten die evangelischen Gastgeber ihre katholischen Klosterfreunde mit frisch gebrautem Klosterbier und schenkten ihnen obendrein für jedes Klosterjahr einen Euro fürs Geldsäckel der neuen Klosterstiftung. Dazu passte auch, dass der evangelische Pfarrer Gerald Hildebrand bei einer Theateraufführung das Habit eines Klosterbruders anlegte und in die Rolle des Beichtvaters der Saarner Klosterfrauen schlüpfte.
Zurecht wies der katholische Gemeinderat Jens Ammann darauf hin, dass das Kloster 1214 gegründet worden sei, als man unter Christen noch keinen Unterschied zwischen katholisch und evangelisch kannte. Auch das Mittelalter war manchmal eben sehr modern.
Dieser Text erschien am 21. Mai 2014 in der Neuen Ruhr Zeitung
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