Wenn
einer Reise tut, dann kann er was erleben und sei es die Reise von der
Kaiserstraße bis zur Schlossbrücke an Bord des Rosenmontagswagens der Roten
Funken. „Es ist einfach ein tolles Gemeinschaftserlebnis, mitzufahren und so
vielen Menschen eine Freude zu machen“, sind sich die Ehrensenatoren Egbert
Rettinghaus, Peter Beitz und Johannes Terkatz einig, während sie die Tüten und
Kartons öffnen und mit vollen Händen Popcorn, Bonbons, Lutscher, Bälle und
kleine Tüten mit Salzgebäck unter das Helau schreiende und unentwegt nach
Kamelle verlangenden Narrenvolk am Straßenrand bringen. „Ich werfe immer
gezielt. Davon hat man am meisten“, sagt Rettinghaus. Doch manchmal macht einem
der ruckelnde Wagen oder eine Windböe einen Strich durch die Rechnung und die
fliegende Süßigkeit landet doch nicht bei dem kleinen Mädchen mit dem tollen
Tigerkostüm oder bei der charmant lächelnden Dame mit den Hasenohren. Na ja.
Der nächste kleine Kamellejäger wartet schon und freut sich ebenso.
Anfangs scheint Petrus nicht mit den Rosenmontagsfahrern zu sein. Doch Funken-Präsident Heino Passmann behält mit seinem närrischen Zweckoptimismus Recht. „Sobald wir losfahren, hört der Regen auf.“ So kommt es. Als der Funkenwagen um 14.30 Uhr rollt, zieht sich der Regen zurück. Was unvorhergesehen kommt, ist ein platter Reifen des Traktors, der den Gesellschaftswagen zieht. Die Funken nutzen die Zwangspause unter dem Kurt-Schumacher-Platz für eine kleine Stärkung mit Kaffee und Berliner Ballen, ehe der Ersatztraktor, der am Ende des Zuges immer mitfährt, eingetroffen ist.
Jetzt haben die Roten Funken die Rote Laterne im Rosenmontagszug. Doch das mindert den Wurfspaß der Rosenmontagsfahrer kein bisschen. Es sind noch genug Narren da. Besonders sportlich zeigt sich Ehrensenator Detlev Wysocki, der wie ein Volleyballer die Bälle ins Menschenmeer faustet und zwischendurch die prallen Popcornsäcke auf Passmanns Präsidentenplattform wirft. Der Karneval weckt eben auch den Jungen im Manne.
Dieser Text erschien am 4. März 2014 in der NRZ und in der WAZ
Anfangs scheint Petrus nicht mit den Rosenmontagsfahrern zu sein. Doch Funken-Präsident Heino Passmann behält mit seinem närrischen Zweckoptimismus Recht. „Sobald wir losfahren, hört der Regen auf.“ So kommt es. Als der Funkenwagen um 14.30 Uhr rollt, zieht sich der Regen zurück. Was unvorhergesehen kommt, ist ein platter Reifen des Traktors, der den Gesellschaftswagen zieht. Die Funken nutzen die Zwangspause unter dem Kurt-Schumacher-Platz für eine kleine Stärkung mit Kaffee und Berliner Ballen, ehe der Ersatztraktor, der am Ende des Zuges immer mitfährt, eingetroffen ist.
Jetzt haben die Roten Funken die Rote Laterne im Rosenmontagszug. Doch das mindert den Wurfspaß der Rosenmontagsfahrer kein bisschen. Es sind noch genug Narren da. Besonders sportlich zeigt sich Ehrensenator Detlev Wysocki, der wie ein Volleyballer die Bälle ins Menschenmeer faustet und zwischendurch die prallen Popcornsäcke auf Passmanns Präsidentenplattform wirft. Der Karneval weckt eben auch den Jungen im Manne.
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