Mülheim ist kleiner, älter und bunter. Das zeigen die gestern vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Zensus-Zahlen. Danach ist die Einwohnerzahl von 168.120 auf jetzt 166?865 gesunken. Die meisten sind allerdings Mülheimerinnen, nämlich 87.650. Betrachtet man die Mülheimer nach ihrem Lebensalter, so stellen die 50- bis 64-Jährigen mit einem Anteil 21,2 Prozent die stärkste Bevölkerungsgruppe, während die Altersgruppen der Unter-Drei-Jährigen und der Drei- bis Fünfjährigen mit jeweils 2,3 Prozent den kleinsten Anteil an der Bevölkerung haben. Insgesamt 15,3 Prozent der Mülheimer sind unter 18, aber 23,8 Prozent älter als 65.
17.270 (10,3 Prozent) der Mülheimer haben keinen deutschen Pass. Ihr Bevölkerungsanteil wird auf der Internetseite der Stadt noch im März 2013 mit 11,14 Prozent angegeben. Allerdings haben 38?810 Mülheimer (23,3 Prozent) einen Migrationshintergrund, stammen also aus einer Einwandererfamilie. 20.370 (52,5 Prozent) davon leben bereits seit mehr als 20 Jahren in unserer Stadt.
Konfessionell betrachtet gibt es im früher protestantisch dominierten Mülheim inzwischen mehr katholische (57.440) als evangelische (52.850) Christen. Allerdings stellt die Gruppe der Sonstigen, zu denen neben Muslimen und Juden, auch andere Bekenntnisse oder Konfessionslose gehören mit 56.570 Bürgern die zweitgrößte Gruppe. 77.800 Mülheimer (46,8 Prozent) sind erwerbstätig. 4210 (2,5 Prozent) wurden als erwerbslos eingestuft. Die größete Gruppe der Erwerbstätigen bilden die Arbeiter und Angestellten (65.420), gefolgt von den Srlbstständigen (10.150) und den Beamten (5140).
Dieser Text erschien am 1. Juni 2013 in der Neuen Ruhr Zeitung
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