Montag, 4. Februar 2013

Seit 50 Jahren ist die Lebenshilfe in Mülheim eine Lobby für Menschen mit geistiger Behinderung: Mit einem Elternverein fing alles an

Die Lebenshilfe wurde vor 50 Jahren als Elternverein gegründet. Zum ersten Vorsitzenden des Vereins, der damals Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind hieß, wurde Pastor Ewald Luhr gewählt. 1982 bekam der Verein, der heute über 300 Mitglieder hat und mit seinen Angeboten rund 450 Menschen mit geistiger Behinderung betreut, mit Hermann Pförtner seinen ersten hauptamtlichen Mitarbeiter. Heute beschäftigt die von einem ehrenamtlichen Vorstand geführte Lebenshilfe rund 200 hauptamtliche Mitarbeiter. 1986 gründete die Lebenshilfe ihre eigene Sportabteilung und einen Mobilen Sozialen Hilfsdienst, nachdem sie bereits in den 70er Jahren erste Freizeit- und Erholungsmaßnahmen für Menschen mit geistiger Behinderung durchgeführt hatte. 1994 wurde ein ambulanten Pflegedienst mit Alltagsassistenz. und 1997 die Wohnstätte am Springweg eröffnet. Und im Frühjahr 2013 will die Lebenshilfe an der Heinrich-Lembergstraße 23a ein Lebenshilfe-Center einrichten, das ab Mai mit Informationsangeboten, Caféeke und Internetterminal als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung dienen soll.

Informationen zur Lebenshilfe findet man im Internet unter: www.lebenshilfe-muelheim.de. Die Geschäftstelle der Lebenshilfe an der Hänflingstraße 23 ist unter der Rufnummer 0208/4099580 erreichbar.

Dieser Text erschien am 2. Februar 2013 in der NEUEN RUHR ZEITUNG

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wo die Kumpel zuhause waren

  Der Mülheimer Bergbau ist Geschichte. 1966 machte mit Rosen Blumen gelle die letzte Zeche dicht Punkt Mülheim war damals die erste Bergbau...