Freitag, 20. Dezember 2024

Mahnung für heute und morgen

 Stolpersteine sind ein Ärgernis. Sie können aber auch ein Anstoß zum Nachdenken und Erinnern sein. Das fand auch der Kölner Künstler Gunter Demnig und rief 1993 das Erinnerungskulturprojekt "Stolpersteine" ins Leben, das heute bundesweit die Namen und Schicksale der sechs Millionen Holocaust-Opfer dem Vergessen entreißt, auch in Mülheim.

Vor 20 Jahren brachte die Pädagogin Judith Koch-Bril Gunter Demnigs Idee nach Mülheim. Ein Fernsehbericht hatte sie auf sein Projekt aufmerksam gemacht. Die ersten Mülheimer Stolpersteine wurden 2004 in der Stadtmitte verlegt. Sie erinnerten an jüdische Schülerinnen und Schüler der Städtischen Mädchen- und Knaben-Mittelschule, die nach der Reichspogromnacht 1938 ihre Schule, die wir heute als Realschule Stadtmitte kennen, verlassen mussten und später deportiert und ermordet wurden oder sich nur durch eine Flucht ins Ausland retten konnten.

Zur Erinnerung 270 jüdische Mülheimer wurden im Rahmen des Holocaust ermordet. 300 konnten sich durch die Flucht ins Exil retten. 20 überlebten in Konzentrationslagern oder im Versteck.

Inzwischen sind 175 Stolpersteine in der Stadt verlegt worden, die an Mülheimer Opfer der NS-Diktatur erinnern. 14 weitere sollen jetzt verlegt werden, wenn sich genug Spender aus der der Bürgerschaft finden. Dreh- und Angelpunkt der biographischen Recherche und Dokumentationsarbeit, deren Ergebnisse auf der Internetseite des Mülheimer Stadtarchivs nachzulesen sind, waren und sind Mitarbeitende des Stadtarchivs. Jens Roepstorff, Annett Fercho und jetzt Patrick Böhm arbeiten für und mit den geschichtsinteressierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Aufgabe widmen, den NS-Opfern, auch jenen, die ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt haben, ihren Namen und ihre Lebensgeschichte zurückzugeben. Wie könnte man den Plan der Nationalsozialisten besser durchkreuzen, jüdisches Leben und die Erinnerung daran, für immer auszulöschen.

Schülerinnen und Schüler der Realschulen Stadtmitte und Mellinghofer Straße haben diese Erinnerungsarbeit ebenso geleistet, wie ein von Friedrich-Wilhelm von Gehlen (2006-2019) geleiteter Arbeitskreis Stolpersteine und zuletzt der Rotarier Clemens Miller. Er und seine Kollegen aus dem Club Mülheim-Uhlenhorst haben es sich zur Aufgabe gemacht, immer wieder in der Woche, vor dem 27. Januar, die Mülheimer Stolpersteine zu reinigen und damit ein Beitrag zum internationalen Holocaust-Gedenktag zu leisten. Frei nach Hannah Arendt sagt Miller im Rückblick auf seine Recherche- und Dokumentationsarbeit: "Ich habe immer wieder die Banalität des Bösen gesehen."


Zum Mülheimer Stadtarchiv 

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Sankt Nikolaus lebt

 Ich war fünf Jahre alt und wünschte mit vom Nikolaus ein Telefon, eines mit Drehscheibe, dass so echt, wie möglich aussehen sollte. Doch die Erzieherinnen i n meinem katholischen Gemeindekindergarten, es waren die frühen 1970er Jahre, wollten mir  und meinen Altersgenossen, pädagogisch aufgeklärt, reinen Wein einschenken. 

Deshalb erfuhr ich von ihnen, dass der Heilige Nikolaus ein Bischof aus der Türkei gewesen sei, der schon lange tot sei. Das war zu viel Wahrheit für mich. Weinend und verzweifelt ließ ich meine Mutter wissen: "Der Nikolaus ist tot. Wer schenkt mir jetzt mein Telefon?"

Wie dem auch sei: Ich bekam am Nikolaustag mein erwünschtes Telefon und begriff, dass meine Mutter der wahre Nikolaus war oder einen guten Draht zu Jenen hatte, die in seine Fußstapfen getreten und in sein Gewand geschlüpft waren.

Als ich ein Jahr später im ersten Schuljahr von meiner eher konservativen Lehrerin zu hören bekam, wir sollten uns gut benehmen, wenn wir vom Nikolaus etwas geschenkt und nicht die Leviten gelesen bekommen wollten. Unüberhörbar ließ ich meine Lehrerin als Freund der selbst erfahrenen Wahrheit wissen: "Was Sie uns erzählen stimmt nicht. Der Nikolaus ist schon lange tot." Meine Lehrerin verstand keinen Spaß und bestellte meine Mutter ein, um sie wissen zu lassen, dass ich ihre pädagogische Autorität untergrabe und die ganze Klasse in Aufruhr bringe, Seitdem wusste: "Wer die Wahrheit sagt, macht sich nicht nur Freunde." Natürlich wurden wir auch in diesem ersten Schuljahr von einem Mann beschert, der sich als Nikolaus ausgab und entsprechend gewandet war. Problemlos identifizierte ich den strengen und doch gütigen und freundlichen Nachfolger von St. Nikolaus als unseren Rektor.

An diese Nikolausgeschichte aus meinem eigenen Leben musste ich jetzt zurückdenken, als ich für die Mülheimer Presse über das Nikolausessen des Malteser Hilfsdienstes berichtete und mit dessen 50 bedürftigen Gästen, die es sich in der Teeestube der Diakonie an der Auerstraße in guter Gesellschaft schmecken und sich beschenken zu lassen.

Vier ehrenamtlich Mitarbeitende des Malteser Hilfsdienstes verteilten nicht nur gutes Essen, sondern auch gute Dinge für den täglichen Bedarf: Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel, Süßigkeiten. "Die Not wird ja leider nicht wenig", bekam ich von den Maltesern zu hören, als ich sie nach ihrer Motivation befragte.

Viele Gäste wollen nicht mit der Presse sprechen. Über die eigene Not zu sprechen, tut auch jenen Menschen weh und beschämt sie, die sich dann doch auf ein Gespräch darüber einlassen, was sie nicht nur an diesem Nikolaustag in die Teestube des Diakonischen Werkes gebracht hat.

Warum sie auf Hilfe angewiesen sind und sich ein Herz genommen haben, sie anzunehmen, erklären die sichtbar vom Leben gezeichneten Menschen dies- und jenseits ihrer Lebensmitte, mit den Wechselfällen ihres Lebens, vor denen auch jene nicht sicher sind, die heute auf der Seite der Helfenden stehen und so etwas, wie ein gutbürgerliches Leben führen.

Die Hilfesuchenden, die hier nicht nur materielle Hilfe, sondern auch menschliche Zuwendung und seelische Stärkung. Sie berichten von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, unwürdigen und belastenden Lebensverhältnissen, von steigenden Preisen und hohen Mieten sowie von Altersdiskriminierung bei der Jobsuche. Demografischer Wandel hin. Fachkräftemangel her.  

Der Mann von der Presse geht an diesem Tag der guten Tat und der guten Gemeinschaft geht mit dem beschämenden Gefühl nach Hause, dass nicht die Hilfesuchenden beschämt sein sollten, sondern eine reiche, konsum- jugend- und leistungsfixierte Gesellschaft, die wider besseren Wissens viel zu viele Menschen nicht mitnehmen kann und will und deshalb lieber Almosen als Arbeit zu finanzieren,

Zur Gefährdetenhilfe der Mülheimer Diakonie

Montag, 16. Dezember 2024

Heimat & Hoffnung

 Im Dezember hieß es gleich mehrfach: Ehre, wem Ehre gebührt. Stadt und Sparkasse haben den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft verliehen. Stadt und Land verliehen den Heimatpreis. Und die christlichen Stadtkirchen haben ihren Ökumenischen Hoffnungspreis verliehen.

Ausgezeichnet wurden der Chemiker Frank Neese vom Max-Planck-Institut für Kohleforschung und die Schauspielerin Maria Neumann vom Theater an der Ruhr (mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft), das Aktionsbündnis "Mülheim stellt sich quer" (mit dem Ökumenischen Hoffnungspreis"), die Mülheimer Zeitzeugenbörse, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG und die Künstlerin Rona Neekes mit ihrem Zentrum für Freiräume (mit dem Heimatpreis) für ihre Arbeit geehrt, mit der sie uns in unserer Heimatstadt Mülheim an der Ruhr Hoffnung geben.

"In einer zunehmend unübersichtlichen und unsicheren Welt gibt uns Heimat das Gefühl von Sicherheit", betonte Bürgermeister Markus Püll bei der Verleihung des Heimatpreises am Beginn der letzten Ratssitzung des Jahres. Und Oberbürgermeister Marc Buchholz betonte bei der Verleihung des 1962 gestifteten Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft: "Schon mit seinem Namen macht dieser Preis deutlich, dass er Leistungen auszeichnet, die uns zeigen, wie Kunst und Wissenschaft Hand und Hand Gutes für unsere Gesellschaft tun können."

Auch wenn die Grundlagenforschung des Chemikers Frank Neese für naturwissenschaftliche Laien nur schwer zu erklären und zu begreifen sind, machten die Laudationes auf den MPI-Direktor doch deutlich, dass hier ein Wissenschaftler an der Schnittstelle von Chemie und IT die Durchführung von Experimenten fördert, deren Ergebnisse in letzter Konsequenz dem Gemeinwohl dienen, weil sie zum Beispiel in die Herstellung von Medikamenten einfließen.

Dagegen ist die Wort- und Darstellungskunst der Maria Neumann, deren interaktive Märchenaufführungen und Schullesungen literarischer Klassiker ihr Publikum generationsübergreifend begeistern. Neumann weist zurecht darauf hin, dass die Sprache auch in Zeiten der Künstlichen Intelligenz die Basis unseres Denkens, unseres Handelns und unseres Selbstbewusstseins ist.

Authentisch, weil selbst erlebte und erzählte Geschichte. Das ist der Schatz, den Mitglieder der Zeitzeugenbörse an die nächsten Generationen weiterzugeben haben und den sich nicht nur Schulgemeinschaft so stark und so lange, wie möglich, zu nutze machen sollten, um in der Gegenwart und in der Zukunft die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.

Letzteres ist im Kern auch das Kernanliegen des Bündnisses "Mülheim stellt sich quer", dem sich inzwischen 43 Organisationen angeschlossen haben, um mit Demonstrationen und Demokratie-Festen der Begegnung allen menschenverachtenden Ideologien entgegenzutreten.

Sozialen Zusammenhalt und gemeinsame Kreativität sollen die Menschen auch im Zentrum für Freiraum erleben, dass die im Mülheimer kunsthaus aktive Künstlerin Rona Nekes im ehemaligen naturfreundehaus am Büllrodt in Raadt eingerichtet hat. Workshops Ausstellungen Ateliers und Veranstaltungen sollen wir einen barrierefreien Raum für Bildung Kultur und Soziales schaffen. 

Weil sie inzwischen seit 100 Jahren dafür sorgt, dass Menschen in und an der Ruhr vor dem Ertrinken gerettet werden, indem sie nicht nur aus akuter Not gerettet sondern auch rechtzeitig mit dem Schwimmen und der Fähigkeit sich über Wasser zu halten vertraut gemacht werden, positiv ist auch die vor ihrem Jubiläumsjahr stehende deutsche Lebensrettungsgesellschaft zu Recht mit dem Mülheimer heimatpreis ausgezeichnet worden. Insgesamt offenbart sich wieder einmal der Eindruck, dass unsere Stadtgesellschaft gute antut, die vielseitig ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger für ihren Einsatz nicht nur mit lobenden Worten zu würdigen und zu ihren, um ihre Motivation aufrecht zu erhalten und anzuspornen.


Donnerstag, 5. Dezember 2024

Schöne Straße?!

 Für die Mülheimer Presse und das neue Mülheimer Jahrbuch habe ich mich an 50 Jahre Schloßstraße erinnert. So alt bin ich also schon, dass ich mich daran erinnere, als kleiner Junge über die Baustellenbalken der aufgerissenen Schloßstraße gelaufen zu sein und den Baustellenlärm kaum ertragen zu haben.

Fußgängerzone hieß für die Schloßstraße auch Tiefgarage. Soviel autogerechte Stadt musste damals sein. Wenn die Autos und die Straßenbahn schon nicht mehr durch Mülheims Haupteinkaufstraße fahren sollten, dann musste der Fußweg zum Einkauf, zur Arbeit oder zur eigenen Wohnung doch möglichst kurz sein.

Dabei nannten die alten Mölmschen die Schloßstraße nicht von ungefähr ihre Renne. Renne, wie Rennstrecke. Sie waren in der Regel zu Fuß oder mit der Tram, die damals auch noch einen Schaffner an Bord hatte, unterwegs. Hier fanden sie alles, was das Leben angenehmer und kurzweiliger macht: Cafes, Restaurants, Geschäfte, Kinos. Hier wollte man sehen und gesehen werden.

Die Schloßstraße als breite Haupteinkaufsstraße war ein Produkt der 1920er und 1930er Jahre. Denn bis dato war die Schloßstraße, dass was wir heute als Schloßbrücke und als Leineweberstraße kennen. Die heutige Schloßstraße hieß früher Jacken und Kettenbrückenstraße. Den Durchbruch zur neuen Schloßstraße, die jetzt nicht mehr die direkte Verbindung zum Schloss Broich darstellte, entstand am Ende der 1920er Jahre an der Unteren Schloßstraße mit dem Woolworth-Kaufhaus, das heute, nach einem Fassaden-Relanche als Ärzte- und Apothekenhaus genutzt wird.

Kaufhaus, Das war damals, bevor die Weltwirtschaftskrise vielen Menschen das Geld zum Einkauf raubte, die Spitze des modernen Einzelhandels, der immer noch von altersher von inhabergeführten Fach- und Lebensmittelgeschäften bestimmt wurde. 

Die Mülheimer Innenstadt hatte damals mit Tietz am Löhberg und Alsberg an der Bachstraße/heute Leineweberstraße noch zwei weitere Kaufhäuser. Letzteres ließ seine Kunden sogar mit einem Aufzug in ungeahnte Höhen des Einkaufsvergnügens kommen.

Ab 1933 war bekanntlich Schluss mit lustig. Die von jüdischen Inhabern geführten Kaufhäuser Tietz und Alsberg wurden, wie es im NS-Sprachgebrauch hieß. arisiert, was tatsächlich einer Enteignung, einer Beraubung ihrer Eigentümer entsprach. Auch die Arisierungsgewinner, die jetzt den Kaufhof und Lindner und Berger führten, mussten im Luftkrieg der Jahre 1940 bis 1945 am eigenen Leib erleben, wohin Hitlers Politik führte.

Nach dem Krieg, als mehr als 70 Prozent der innerstädtischen Bausubstanz zerstört oder beschädigt war, musste und wollte man, zum Beispiel mit der neuen Leineweberstraße aus der Not eine Tugend machen. Die neue Inennstadt, die mit dem westdeutschen Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren eine Renaissance erlebte, wurde autogerechter und moderner. aber nicht schöner. Die neue Leineweberstraße durchtrennte als mächtige Ost-West-Achse die alte und die neue Innenstadt Mülheims. Der Kirchenhügel wurde abgeschnitten und abgehängt. Es erstaunt immer wieder die Vor- und Nachkriegsansichten der Innenstadt zu betrachten und den Eindruck auf sich wirken zu lassen, man schaue auf unterschiedliche Orte.

Die 1970er Jahre waren vom Fortschrittsglauben geprägt, angetrieben von steigenden Einwohnerzahlen, die in Mülheim bis auf 193.000 kletterten. Ausdruck eines modernen Mülheims, dass sich im Wachsen begriffen sah, tatsächlich aber schon 1973 seinen demografischen Zenit überschritten hatte, waren der neue Hans-Böckler-Platz mit dem City Center und den Hochhäusern, der U-Bahnbau zwischen Essen und Mülheim sowie die 1974 und 1978 eröffneten Fußgängerzonen an der Schloßstraße und an der Leineweberstraße.

Angesichts des akuten Leerstandes in der City mag man sich heute kaum noch vorstellen, dass der Begriff Ladenleerstand vor 50 Jahren noch ein Fremdwort war. Immerhin gab es Mitte der 1970er Jahre mit dem Rhein-Ruhr-Zentrum und dem City Center schon zwei Mülheimer Einkaufszentren, die dem Einzelhandel in der Innenstadt Konkurrenz machte.

Sicher darf man nicht vergessen. Damals gab es noch kein Internet und deshalb auch keinen Online-Handel. Außerdem gab es damals mit den Mannesmann Röhrenwerken und der Tengelmann Gruppe zwei große Mülheimer Arbeitgeber und Steuerzahler, die heute leider Geschichte sind.

Vergleicht man die Schloßstraße von heute mit der Schloßstraße, die 1974 zu einer Fußgängerzone mit Tiefgarage wurde, muss man sich auch als Lokalpatriot eingestehen. Sie ist ein Schatten ihrer selbst. Der Niedergang begann ab Mitte der 1990er Jahre, als auch Duisburger, Essen und Oberhausen große Einkaufstempel bauten und in den 2000er Jahren mit dem Dümptener Tor ein weiteres Mülheimer Einkaufszentrum entstand.

Bei aller Kritik an der heutigen Innenstadt im Allgemeinen und an der Schloßstraße im Besonderen, darf man nicht übersehen, dass es hier auch heute in der City sowohl mit Blick auf den Einzelhandel als auch mit Blick auf die Gastronomie immer noch bemerkenswerte Angebote gibt, die allen Leerständen trotzen.

Allerdings haben es diese Oasen und Inseln im Meer und in der Wüste der tristen Leerstände schwer, ihre Anziehungs- und Ausstrahlungskraft zu entfalten. Das gilt auch für den Mülheimer Wochenmarkt, der im Rahmen des Ruhrbaniabauprojektes vom Rathausmarkt auf die Schloßstraße umgezogen ist.

Sicher müssen wir unsere Innenstadt heute neu denken. Leerstände und Freiräume können auch mit Wohn- Arbeits- und Kulturraum, Grün- Wasser- und Freizeitflächen mit neuem Leben gefüllt werden. Attraktivere, weil bezahlbarere Mieten könnten ein Übriges für die Innenstadt tun. Und last, but not least, muss sich die heute viel mobilere und digitalere Kundschaft fragen, was ihr eine lebendige Innenstadt mit Gastronomie, Einzelhandel und Aufenthaltsqualität wirklich wert ist, wenn es um das eigene Einkaufs- und Freizeitbudget geht.


Der erste Weihnachtsmarkt auf der Schloßstraße

Mahnung für heute und morgen

  Stolpersteine sind ein Ärgernis. Sie können aber auch ein Anstoß zum Nachdenken und Erinnern sein. Das fand auch der Kölner Künstler Gunte...