Dienstag, 27. September 2022

Gemeinsam arbeiten und lernen

 Die Fliednerstiftung hat am Freitagmittag ihren neuen Bildungs und Werkstattbereich in der Parkstadt der vormaligen Tengelmann-Zentrale an der Wissolstraße eröffnet. Ein Rundgang durch den 2500 Quadratmeter großen Werkstattbereich und den 1650 Quadratmeter großen Bildungsbereich, in denen aktuell mehr als 200 Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten und lernen, eröffnete Einblicke in hell, freundlich und, auch mit digitaler interaktiver Technik ausgestattete, Arbeitsräume.

Die Fliednervorstände, Sabine Halfen und Claudia Ott dankten allen Beteiligten die „durch ihre aktive und wohlwollende Unterstützung es uns möglich gemacht haben zeitgemäße Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen, mit dem wir heute und morgen Mitarbeitende für uns gewinnen können.“ Halfen und Ott dankten nicht nur den eigenen Fliednerkollegen, sondern auch den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und des Investors Soravia.

Halfen formulierte die mit dem neuen Standort verbundene Aufbruchstimmung so: „Wo man Vorhandenes nicht einfach nur hinnimmt, sondern neue Wege geht, um Neues zu gestalten, da entsteht Bewegung und ein neuer Rhythmus der Lust auf neue Perspektiven macht.“ Aus des Oberbürgermeisters, Marc Buchholz, „gibt uns die Weiterentwicklung des vor zwei Jahren von Soravia übernommenen Tengelmannareals in unserer Stadt Zuversicht, weil hier nicht nur Altes gegangen ist, sondern auch Neues gekommen ist.“

Dr. Wolfgang Kurzacz-Dörflinger vom Investor Soravia bedankte sich bei der Fliednerstiftung, „dafür, dass Sie bereits vor zwei Jahren Soravia Ihr Interesse signalisiert haben, sich in der neuen Parkstadt anzusiedeln. Denn als wir das Areal vor zwei Jahren übernahmen, bot sich uns ein trauriges Bild. Doch heute erfüllt sich die Parkstadt, mit der das ehemalige Tengelmannareal vom geschlossenen zum offenen Gelände geworden ist immer mehr mit Leben.“

Werkstattleiter, Daniel Möller, und Pflegeschulleiter, Dirk Raskopf, machten deutlich, dass sie am neuen Standort ein Wachstumspotential sehen, unter anderem auch durch eine Fortbildungszusammenarbeit der Friedenstiftung mit der ebenfalls in der Parkstadt ansässigen städtischen Berufsfeuerwehr. Pflegeschulleiter Raskopf geht davon aus, „dass wir nicht zuletzt auch durch die Pflegeausbildungsförderung des Landes im kommenden Jahr die Zahl unserer Pflegekurse von aktuell zehn auf elf erhöhen können. Und Werkstattleiter Möller sieht in seinem Bereich die Möglichkeit noch weitere 35 Arbeitsplätze zu besetzen. Im Werkstattbereich der Fliednerstiftung arbeiten Menschen mit Behinderungen zum Beispiel in der Elektro- und Holzwerkstatt, in der Konfektionierung, in der Hauswirtschaft und in der Bürodienstleistung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Die Demokratie ins Bild gesetzt

  Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Das beherzigten jetzt 50 Schülerinnen und Schüler der Realschule an der Mellinghofer Straße und setzten...